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Fünf Fragen an …Regisseur Julius Grimm

Anläßlich des Film-Debuts „ZWEIGSTELLE“ der am 5. Oktober als Vorpremiere im Regina-Kino gezeigt wird.

Nach verschiedenen Kurzfilmen ist das das „Langfilm“-Debut des gebürtigen Regensburger Regisseurs.

ZWEIGSTELLE ist Dein Langfilmregiedebüt, das Du nach eigenem (mit Fabian Krebs geschriebenem) Drehbuch inszenierst. Wie kam es dazu?

Ich hätte im Sommer 2023 ein Theaterstück für das Lustspielhaus in München inszenieren sollen, was zeitlich in den Winter verschoben wurde. Till Hofmann meinte dann, dass er mir den Schlüssel gibt und ich im Theater einen Film drehen soll. Nach einem Schuss in eine ganz andere Richtung, kam der Gedanke an Castingsituationen, durch die Bühnensituation. Das war die Geburtsstunde der ZWEIGSTELLE. Sechs Fassungen später sind wir irgendwann da angekommen, wo wir jetzt gelandet sind.

Was genau erwartet uns?

Es erwartet uns eine eigentlich recht tragische Geschichte, die in ein Federkleid einer Komödie gepackt wird. ZWEIGSTELLE soll ein Film fürs Zwerchfell werden und hoffentlich vielen Menschen eine Freude bereiten.

Was waren die Herausforderungen in der Vorbereitung? Was macht das Projekt speziell?

Die Herausforderungen sind natürlich größtenteils unser Budget. Hier mussten wir sämtliche Kräfte mobilisieren, um diesen Dreh möglich zu machen. Ohne die wuchtige Unterstützung unserer ganzen PartnerInnen & starken Teams wäre das natürlich nicht möglich gewesen.

ZWEIGSTELLE wird als bayerische Komödie angekündigt. Wird denn auch Dialekt gesprochen?

Unsere Behörde ist bis auf eine Rolle bayrisch besetzt. Uns ist es ein Anliegen diese Behörde bayrisch zu erzählen, aber die Geschichte würden wir gerne über Grenzen des Bayerns hinaustragen.

Du hast einen tollen Cast. War es leicht, alle Rollen zu besetzen?

Unsere junge Freundesgruppe haben wir gecastet und wir durften uns glücklich schätzen, das so viele tolle SchauspielerInnen unserer Einladung gefolgt sind. Im restlichen Ensemble finden sich einige, mit denen ich schon mal gearbeitet habe und die ich sofort auf den Figuren gesehen habe, als sie an Kontur gewonnen haben. Für viele Rollen haben wir aber auch ganz offizielle Anfragen verschickt und konnten uns hier auf eine gute Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Agenturen verlassen. Nach der Anfrage erfolgten meistens Telefonate oder treffen, die dann zu einer Besetzung geführt haben. Alles in allem war die Besetzung zeitintensiv, aber nicht kompliziert, da sich alle mit dem Buch identifizieren konnten.

Der Film läuft am 9. Oktober im Kino an, bereits am 5. Oktober findet im Regensburger Regina-Kino eine Vorpremiere, bei der der Regisseur zu Gast ist.

Das Interview erfolgte mit THE SPOT MEDIA & FILM und ist dem Presseheft entnommen

Fotokredit: WennDann Film