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Die 7 Sinalcos

Bandfeature Februar 2024

1Im Februar mal wieder aktiv

Sind wir nicht alle ein bißchen BLUNA, FANTA oder SINALCOS? Während die Fantas vier sind, gehen die ‚7 SINALCOS‘ meistens zu zwölft zur Tränke! Wem jetzt mathematische Zweifel kommen, der kann sich ohne Scham auf seine schulische Fünf zurücksetzen und die Band genießen.“ – soweit der Intotext auf der Homepage dieser Bigband, die seit Jahren zu den originellsten Combos der Ratisbona zählt und keine feste Mitgliederzahl hat. Ihre Entstehungsgeschichte geht bis 1996 zurück. Aus dem harten Kern von „Tana Nile“ und „Chambergrass“ entstanden, und eigentlich nur für eine Hochzeit geplant, erwies sich dieser Gag als Sprungbrett für weitere Auftritte. Bald war von der Besetzung die magische „7“ gesprengt und ist daraus eine lockere Formation von bekannten Regensburger Musikern geworden, die hier eigentlich aus Spaß an der Freude mitmachen. Zum Line-Up gehören noch immer Jürgen Blochberger, Stefan Adler, Thomas Stampka oder Wolfgang Haarer, um nur einige aus der Urbesetzung zu nennen, leider ist Christian Veith nicht mehr dabei, der im letzten Sommer verstorben ist. Dabei sind aber auch Jazzer wie Axel Prasuhn und Gabi Wahlbrink. Zur aktuellen Besetzung gehören noch Christian Meier, Robert Schlederer, Ludwig Bartolitsch und Helmut „Tschak“ Jackel.
Auf der Bühne stehen jedenfalls immer mehr als „7“ Musiker, meist wird die „10“er Grenze erreicht bzw. überschritten. Sie spielen gänzlich gegen den Trend der „neuen Zeit“: Schlager, Hits und Evergreens, von „Marina“ bis „La Paloma“ oder Dean Martins „That’s Amore“ bis „Cafe Oriental“.
Ganz im Stile alter großer Orchester gibt es einheitliches Outfit – Fliege und Streifenspencer sind Pflicht, jeder hat ein Schild vor seinem Stuhl „gregern“. Ihre „Musik im Sitzen“ läuft dann aber doch anders ab als bei Maxl oder James. Ganz ernst muß man dieses musikalische Projekt deshalb nicht nehmen, aber eine zünftige Gaudi ist’s auf jeden Fall! Und nicht nur die älteren Herrschaften, sondern vor allem die Youngster fahren auf diese Kultcombo, die sich den flotten 50ern verschrieben hat, auch ab! Doch sie machen sich inzwischen „live on stage“ durchaus rar, doch bald spielen sie wieder – und zwar am 17. Februar in der Gaststätte des Freien TuS. Und wie bei den Stones ganz bestimmt, vielleicht oder auch nur unter Umständen zum allerletzten Mal. Die legendäre Kult-Kapelle ist jedenfalls mindestens noch einmal live zu erleben unter dem Motto „Tanz das Chaos 2024“ – Melodien für Millionen und gnadenloses Entertainmen
. Das verspricht einen musikalischen Reigen, der von Bill Ramsey bis Status Quo reicht. Dieser Tanzabend ist aber auch für Sitztanzwillige geeignet, da rein optisch vieles geboten wird. Deshalb für diese wilde Rock-Soul-Schlager-Revue jetzt schnell Tickets sichern, es könnte, wie bei den Stones, schnell ausverkauft sein.

Mehr Infos zur Band auf facebook unter https://www.facebook.com/Tschak1