Frau Vandoorn sei die „Abenteurerin unter den Jazzsängern“ – schreibt der Rezensent von „De Volkskrant“. Und ja, die niederländische Grammy-Gewinnerin Ineke Vandoorn wird dieser Beschreibung immer noch gerecht. Diesmal in einem spannenden Duo mit dem Pianisten und mehrfachen Preisträger Jasper van ‚t Hof. Seit fünfzig Jahren hat der europäische, asiatische und afrikanische Länder bereist; immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Beide sind für ihre langjährigen Karrieren bekannt, in denen sie jeweils ihren eigenen, unnachahmlichen Stil entwickelt haben. Ein unwahrscheinliches, aber einzigartiges Duo, das eine neue Perspektive auf die traditionelle Kombination „Sänger/in und Pianist“ bietet. Die beiden überraschen uns mit dem delikaten Tanz einer ausdrucksstarken Stimme, die mit scheinbar unbegrenztem Potenzial und Wärme glänzt. Der geneigte Listener bekommt hier virtuose, balladeske und auch mitunter leicht schräge Stücke. Die beiden zaubern ein originelles und abwechslungsreiches Repertoire, das ineinander verschlungene Melodien eines indischen Raga, mit dem Paul-Simon-Song „Quiet America“ und umwerfender Improvisationslust verbindet. Das ist nichts für funky Jazzrock-Fans, auch die traditionellen Jazzstandards werden erfreulicherweise gemieden, die üblichen Swing-Moves außen vor gelassen. Jazzige Weltmusik zum Schwelgen und (Nach)Lauschen! (Baxim Records) HuGe

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