Auch Foghat gehören inzwischen zu den Bands, die seit mehr als einem halben Jahrhundert bestehen. Gegründet 1971 von „Lonesome“ Dave Peverett, Rod Price, Tony Stevens und Roger Earl in London, als Peverett, Earl und Stevens die Bluesrock-Combo Savoy Brown verlassen hatten. Kein Wunder also, dass inzwischen nur noch Drummer Roger Earl die Fahne hoch hält, die anderen drei Gründungsmitglieder sind inzwischen alle verstorben. „Sonic Mojo“ folgt auch das 2018er Album „Slow Ride“ und ist das erste mit dem neuen Sänger und Gitarristen Scott Holt. Mit im Studio waren noch Bassist Rodney O’Quinn und Gitarrist Bryan Bassett. Neben drei brandneuen Songs, die von der Band geschrieben wurden, entstanden drei weitere Songs in Zusammenarbeit mit Kim Simmonds von Savoy Brown, der leider im Dezember 2022 auch verstorben ist. Dazu ziehen Foghat zudem mit einigen eszellenten Coverversionen ihren Hut vor großen Künstlern wie Willie Dixon, B.B. King und Chuck Berry. Und so ist der Sound der zwölf Tracks noch immer vom tiefen Respekt vor dem Blues und ihrer einzigartigen Fähigkeit, die Grundsätze dieses Musikgenres in das Rock’n’Roll-Idiom zu transformieren, geprägt. Dazu kommen diesmal aber auch dezente Elemente aus Country, R&B und sogar Jazz. „Sonic Mojo“ bietet also genau das, was die treue Foghat Fangemeinde von ihrer Lieblingsband erwarten darf. Das ist Musik, die laut gespielt werden soll. Musik, die live gespielt werden soll. Und Musik, die die Zuhörer dazu bringt, sich zu bewegen! Was will man(n)/frau mehr?! Das ist einfach zeitlose Musik! (Metalville) P.Ro

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