altemaelze

Alive

CoreLeoni

Das kann sich hören lassen, denn die Band liefert auf der Bühne 100 % Energie und Erfahrung ab!

Zum 25. Geburtstag des Debütalbums seiner Band Gotthard hatte sich deren Gitarrist Leo Leoni 2017 einen lange gehegten Traum erfüllt. Mit Gotthard-Drummer Hena Habegger, „Dial Hard“-Tour-Klampfer Igor Gianola (Ex-U.D.O), dem befreundeten Tessiner Bassisten Mila Merker sowie dem Ausnahmesänger Ronnie Romero (Lords Of Black, Rainbow) erweckt er unter dem Banner ‚CoreLeoni‘ alte Gotthard-Knaller zu neuem Leben: „Ich wollte Songs wie ‚Downtown‘, ‚Firedance‘, ‚Here Comes The Heat‘ oder ‚All I Care For‘ Tribut zollen. Songs, die wir zuletzt mit Gotthard vernachlässigt haben.“ Erläuterte er und ergänzte: „Bei Gotthard selbst geraten viele alte Stücke mehr und mehr aufs Abstellgleis, weil es eben auch so viele neue Songs gibt, die live einen Platz in der Setlist finden müssen. Viele der alten Nummern liegen mir allerdings extrem am Herzen und werden immer ein Teil von mir sein. Also habe ich mich entschlossen, sie in einem frischen, neuen Gewand noch einmal ins Zeitgeschehen zu holen.“ Damit kehrte Leoni zurück zu den Zeiten, als Gotthard noch roher, härter und ungestümer agierten. Hier konnte er seine „Rockseele“ vollkommen ausleben. Bislang machte er das auf drei Studioalben und von der Gründungs-Besetzung sind noch immer Igor Gianola und Basser Bila Merker dabei, für Habegger trommelt jetzt Alex Motta und Ronnie Romero wurde bereits beim dritten Album durch Eugent Bushpepa ersetzt. In diesem Line-Up wurde auf der 2022er Tour in der Schweiz mit „Alive“ das erste Live-Album eingespielt. Und das Ergebnis bringt etliche der frühen Gotthard-Nummern wie neuen CoreLeoni-Songs zusammen, wie z.B. „Standing in the light“, „Firedance“, „Purple dynamite“ oder „Let life begin tonight“. Das kann sich hören lassen, denn die Band liefert auf der Bühne 100 % Energie und Erfahrung ab. Und das wurde auf dem Tontrager gut eingefangen! (Metalville) P.Ro

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