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Ronnie Romero / Absolva / Fire Rose

Kritik zum Konzert am 12. Januar 2024 im VAZ in Burglengenfeld

Insider-Kritik von Florian „Flo“ Schmöller

Dass es ein ganz spezieller Konzert Abend am 12. Januar im VAZ in Burglengenfeld werden sollte, stellte man schnell fest, da sich hier einige lokal bekannte Musiker, Veranstalter und Promoter im Publikum befanden. Der Grund lag auf der Hand, denn einer der momentan außergewöhnlichsten Sänger der Rock-Welt hatte den Weg in die Oberpfälzer Kleinstadt gefunden. Ronnie Romero ist nicht nur mit seiner Band LORDS OF BLACK bekannt geworden, sondern auch mit seinen Beteiligungen bei Bands wie CORELEONE, VANDENBERG oder der MICHAEL SCHENKER GROUP. Aber vor allem wohl als Sänger der legendären RAINBOW hat sich der gebürtige Chilene in der obersten Riege der Frontmänner etabliert.

Den Abend eröffnete die Schweizer Band FIRE ROSE. Fünf sympathische Jungs, die das Feuer des klassischen Hard-Rocks in sich tragen und zum Großteil Songs aus ihrem aktuellen Album „BLOOD ON YOUR HANDSB zum Besten gaben. Sänger Philipp Meier hat das Publikum sofort auf seine Seite gezogen und sorgte spätestens mit der Power Ballade „Rain Falling Down“ für den ersten Gänsehaut Moment des Abends.

Danach gings mit ABSOLVA weiter. Britischer Heavy-Metal. Da kann nichts schief gehen. Als backing Band von Ex-Iron Maiden Sänger BLAZE BAYLEY waren sie schon im Einsatz und die eigenen Songs stehen dem in nichts nach. Die Power der Jungs aus Manchester übertrug sich direkt auf das Publikum. Kraftvolle Vocals, stampfende Drums, drückender, aber auch sehr melodischer Rhythmus. So gehört sich das!

Eigentlich wäre es jetzt schon ein mehr als gelungener Konzert Abend gewesen, aber was dieser Sänger aus Chile hier abgeliefert hat, toppte nochmal alles! Natürlich durften hier Songs von RAINBOW nicht fehlen und die Show wurde mit „Stand up and Shout“ eröffnet. Ich zähle jetzt nicht alle Klassiker auf, die Ronnie mit seiner Band hier raushaute, es waren einige! Neben seinen eigenen Songs aus seinem ersten Solo-Album „TOO MANY LIES, TOO MANY MASTERS“ (übrigens absolute Hör-Empfehlung!) gab es sogar noch Evergreens von DEEP PURPLE. Hier muss man ganz klar die Performance von „Child in Time“ hervorheben. Wie viele Sänger können dieses legendäre Lied noch singen? Wahrscheinlich nur noch eine gefühlte Hand voll. Und RONNIE ROMERO performte es in absoluter Perfektion! Als Zugabe gab es dann auch noch eine akustische Version von „Catch the Rainbow“. Einfach unglaublich. RONNIE JAMES DIO wäre Stolz auf seinen Namensvetter und Nachfolger bei RAINBOW.

Fazit: Drei Top Bands mit drei Top Sängern, eine mega Stimmung und ganz viel Heavy Metal!!! Besser geht’s eigentlich kaum.

(Fotokredit: A.C.Braun)