Dieses Album markiert den Beginn einer Partnerschaft zwischen zwei legendären Figuren des LA-Hard Rock-Szene der 80er und 90er Jahre: Jack Russell und Tracii Guns. Zusammen mit Johnny Martin (Bass), Shane Fitzgibbon (Drums) und Alessandro Del Vecchio (Keyboyrds) haben diese beiden Rock-Veteranen einen Studio-Longplayer mit dem Titel „Medusa“ eingespielt. Russell startete in den 80ern als Frontmann von Great White, die mit dem selbstbetitelten Debüt sowie Platin-Alben wie „Once Bitten…“ (1987) und „Twice Shy“ (1989) weltweit erfolgreich waren, und Tracii Guns gründete 1983 die LA Guns, die sich später mit einer anderen Gruppe namens Hollywood Rose zusammenschlossen und damit den Grundstein für einen der wahren Giganten des Rock legten: Guns N‘ Roses. Mit den LA Guns veröffentlichte er mehr als ein Dutzend Studioalben und wirkte bei verschiedenen Projekten mit, wie Contraband (mit Michael Schenker und anderen), Sunbomb (mit Michael Sweet von Stryper) und kürzlich Blackbird Angels mit Todd Kerns (von Slash & The Conspirators). Jetzt bilden die zwei ein Team und legen mit „Medusa“ 14 Tracks vor, die geprägt sind von Jack’s Gesang und Tracii‘s klaren und eingängigen Gitarren-Riffs. Am besten mal in Songs wie „Next in line“ oder „Tell me why“ reinhören.Natürlich kommt da manches bekannt vor. So hat „Where I belong“ einen Hauch von Grand Funk Railroad, aber den Guns sein Solo abfeuert, ist es purer Sleaze. Und „Give me the night“ hat durchaus was von Deep Purple.Und „In and out of love“ ist kein Bon Jovi-Cover, sondern ist ausgefeilter melodischer Rock mit einem tollen Solo. Auf „Medusa“ haben Jack und Tracii einen gemeinsamen Nenner in einer Sammlung von Songs gefunden, die von der bluesigen Kraft und der schweren Energie ihrer musikalischen Wurzeln zeugen, jedoch mit einem frischen, energiegeladenen Drive und einer modernen metallischen Produktion versehen sind. Das ist zeitgenössischer Hardrock! (Frontier Records) P.Ro

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