Nach vierzig Jahren hielten es Tracey Thorn und Ben Watt an der Zeit, mal Revue passieren zu lassen. Wer in den 90er Jahren das Radio einschaltete, kam an Todd Terrys Remix von Everything But The Girls „Missing“ nicht vorbei. Das Duo schaffte es mit dem Song von den englischen Tanzflächen aufs internationale Parkett. Auch das folgende Album „Walking Wounded“ brachte mit seinem Titelsong einen weiteren Hit hervor. Jedoch waren diese Erfolge bereits über zehn Jahre nach der Gründung der Band, die schon 1982 mit einem Cover von Cole Porters „Night and Day“ ersten Erfolg in England hatte. Deutlich ruhiger, ohne Drumcomputer, nur mit Gitarre und Gesang klangen die frühen Everything But The Girl signifikant anders als in den 90ern, wo sie mit zu den Begründern des Trip-Hop gezählt werden können. Diese Evolution ihres Sounds bis zum 2023 erschienenen „Fuse“ feiert nun dieses Best Of-Album. (Bertus) HuSch
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