Es gibt Releases, bei denen der Rezensent bereits beim Studium des Infotextes aufmerksam wird. Bei der Info zu „Energie“, dem dritten Studiowerk des Berliner/Würzburger Trios EINSEINSEINS ist dies der Fall, werden doch als Referenzen Bands wie TORTOISE, GASTR DEL SOL, KRAFTWERK, CAN, NEU!, HAWKWIND und Stereolab, aber auch BLACK FLAG oder HÜSKER DÜ erwähnt. Und es wird nicht zuviel versprochen: Alex Fedorov (Gitarre, Synthesizer, Vocoder), Johannes Rosswog (Schlagzeug) und Niels Hoffmann (Bass, Synthesizer, Vocoder) präsentieren einen grandiosen Stilmix aus Punk, Glam-Rock, Jazz und Post-Rock, bei dem jedes Synth- und Gitarrenriff bombenfest sitzt und die analogen Drums die elektronischen Sequenzen gnadenlos vorantreiben. Ja, oben genannte Referenzen kann man hier durchaus erwähnen, aber EINSEINSEINS sind alles andere als retro – wie liest sich’s so schön: They combine driving grooves with galactic surfaces and give supposed pop music a psychedelic face, ignoring the artificially imposed rules of rock and bridging the gap between past and future. Ganz genau. Sehr empfehlenswert! (Tonzonen Records) TheRealPal

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