ERIK LEUTHÄUSER, 1996 geboren, ist ein preisgekrönter deutscher Sänger, der seine Muttersprache und Elektronik nutzt, um ein eigenes Musik-Konzept zwischen Jazz und Dream Pop zu kreieren. Pressestimmen bezeichnen ihn als »die aufstrebende Stimme im deutschen Jazz«, er gewann zahlreiche Preise und arbeitete u.a. mit Jazz-Legenden wie ALAN BROADBENT und KEN PEPLOWSKI zusammen. Sein drittes unter eigenem Namen erschienenes Album „Quality Time In NYC“ stellt eine Hommage an die Jazzsängerinnen SUSANNAH MCCORKLE und IRENE KRAL dar, wobei es LEUTHÄUSER gelang, einige Begleitmusiker von MCCORKLE für die Studioaufnahmen zu gewinnen. Der Zeitpunkt der Aufnahmen war alles andere als ideal, hauptsächlich aufgrund der Einschränkungen der Pandemie im Frühjahr 2021. Andererseits hätte ohne die hierbei aufgetretenen Schwierigkeiten das Album in dieser Form nicht realisiert werden können. Gemeinsam mit Ken Peplowski (sax), Allen Farnham und Alan Broadbent (p), Steve La Spina (double bass) sowie Rich DeRosa (dr) entstanden ganze neunzehn Tracks, die laut Aussage LEUTHÄUSERs eine Rückkehr zu seinen Wurzeln mit einer tiefen Verbundenheit zu Jazzstandards darstellt. Gleichzeitig bestand jedoch auch der Wunsch, weniger bekannte Tracks zu interpretieren. Das Ergebnis sind sowohl Interpretationen älterer Stücke des Great American Songbook als auch eigene Musik, die lupenreiner Pop ist, aber ebenso lupenreine Jazz-Einflüsse enthält. Ein wunderbar entspanntes Album, das auch und gerade denjenigen empfohlen sei, die beim Wort „Jazz“ erst einmal zurückzucken – check it out, es könnte eine lohnende neue Erfahrung sein… (Double Moon Records) TheRealPal
*****
******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal