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Theater Regensburg – Vorstellung der neuen Spielzeit 2024/25

Am 22. März stellte das Theater Regensburg das gesamte Programm der nächsten Spielzeit vor.

Das Rahmenthema „ENTFERNUNGEN“ steht als Motto über der Spielzeit 24/25 – 29 Premieren, 30 Konzerte, vier Wiederaufnahmen sind geplant!

Bereits Ende März stellte das Theater Regensburg das gesamte Programm der nächsten Spielzeit vor und macht mit einem außergewöhnlichen Spielplan neugierig auf das neue Theaterjahr. Das Rahmenthema „ENTFERNUNGEN“ steht als Motto über der Spielzeit 24/25 des Theater Regensburg, dem dritten Jahr der Intendanz von Sebastian Ritschel und dem letzten des Stadttheaters, denn ab 25/26 ist die Erhebung zum bayerischen Staatstheater perfekt.

Die kommende Spielzeit wartet mit einem ambitionierten Programm auf und setzt den anspruchsvollen Spagat zwischen Tradition und Moderne fort. 29 Premieren, 30 Konzerte, vier Wiederaufnahmen sind geplant, und die beliebten Formate wie das Balkonsingen und die After-Show-Partys, die als „näher dran“ laufen, bleiben im Programm, auch die U30-Aufführungen, die ein junges Publikum ansprechen. Erneut dabei sind Ur- und Erstaufführungen in deutscher Sprache. So ist das Musical „Come from Away“ als deutschsprachige Erstaufführung im Februar vorgesehen, es wird bisher nur am Broadway in New York gespielt, ebenso wie das Musical „Merrily We Roll Along“, das ebenfalls als deutschsprachige Erstaufführung in Regensburg inszeniert wird.

Mit dem Rahmenthema „Entfernungen“ soll ausgelotet werden, wie weit sich Menschen voneinander entfernen, wie weit Nähe gehen kann, wann gefährliche Beziehungen entstehen oder Distanz zum Problem wird. Diese Fragestellungen ziehen sich in verschiedenen Themenkreisen durch alle Sparten des Theaters und verorten räumliche, zeitliche, emotionale und utopische Entfernungen in den unterschiedlichen Produktionen. Es geht aber auch um die Frage, wie weit man sich von der politischen Mitte entfernen kann und wieviel Nähe es braucht, um unseren Fortbestand als Menschheit zu gewährleisten.

Diese Fragen lassen sich als Reise, phantastische Reise, Zeitreise, die Beziehungen von Helden und Antihelden, die humorvolle Annäherung an die deutsch-deutsche Mentalität oder als Lebensreise überschreiben. Um Entfernungen und Wasserreisen geht es in der Musiktheater-Auftaktpremiere „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner (28.9. Bismarckplatz), in Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ oder der Bühnenfassung des Romanklassikers „Moby Dick“. Kulturelle Entfernungen werden in Puccinis „Madam Butterfly“, die deutsch-deutschen Verhältnisse in „Wir sind auch nur ein Volk“ und „Die wunderbaren Jahre“ ausgelotet. Zum Ende der Spielzeit soll mit „Das Schiff der Träume“ nach Fellini ein spartenübergreifendes Projekt den gesamten Bismarckplatz einbeziehen – ein spannender Abschluss für den Juli im nächsten Jahr.

Die Besucherzahlen im Theater Regensburg geben bisher dem ambitionierten Programm großen Rückhalt, ein Großteil der Aufführungen ist ausgebucht oder nur mit Restkarten zu sehen. Da kann man auf das neue Angebot gespannt sein.

Der Spielplan ist auf der Website unter www.theaterregensburg.de einsehbar.