altemaelze

The Quantum Phase

The End Machine

Gelungener Hardrock!

Mit „The Quantum Phase“ veröffentlichte die Supergroup „The End Machine“ um George Lnych (Dokken, Lnych Mob), Jeff Pilson (u.a Dokken) und  Steve Brown (jüngerer Bruder vom Ex-Drummer Mick Brown/Dokken) Anfang März 2024 tatsächlich Album #3. Neu an Bord ist nun der exquisite Sänger Girish Pradhan, der Robert Mason ersetzt, und bereits mit seiner eigenen Band Girish and The Chronicles von sich reden machen konnte. Die Scheibe hat wie die Vorgänger einen satten, bass-lastigen Sound (Produktion lag in den Händen von Bassist Jeff Pilson), was bei Frontiers nicht immer selbstverständlich ist. Die Drums hören sich natürlich an und die Soli von Meister Lynch sind wie immer formidabel. Musikalisch und auch gesanglich bewegt man sich in der Schnittmenge von Tesla (der kurze, knackig rustikale Zweinhalb-Minüter „Into the Blazing Sun“ „Black Hole Extinction“ oder auch „Stand up“) Dokken („Silent Winter“), Cinderella („Shattered Glass Heart“), und etwas Skid Row trifft auf Guns `n Roses („Hell or High Water“), oder auch mal, wenn es etwas getragener wird, an Quiet Riot mit Paul Shortino am Mikro („Stranger in the Mirror“ mit coolem Basslauf und mega Gitarrensolo on top). Eine richtige Ballade gibt es nicht wirklich. Am ehesten geht noch „Burning Man“ als eine durch mit erneut grandiosem Gitarrenspiel, fettem Bass, tollen Keyboardpassen und emotionalem Gesang. Erinnert mich in der Art und dem Aufbau an „Dream Warriors“ von Dokken. Eine wirklich klasse Longplayer, der sich ihre sechseinhalb Sterne redlich verdient hat. Die Band darf gerne so weitermachen. (Frontiers Music) HJH

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