altemaelze

But Who’s Gonna Play The Melody?

Christian McBride & Edgar Meyer

Eine wunderbare Kombination aus Jazz, Klassik und… Funk?

Double Bass im wahrsten Sinne des Wortes: Der achtfache Grammy-Gewinner CHRISTIAN MCBRIDE spielte seit den frühen Neunzigern mehr als 300 Aufnahmen als Sideman ein, u.a. mit DIANA KRALL, FREDDIE HUBBARD, HERBIE HANCOCK und PAT METHENY, aber auch für Pop- und Soul-Größen wie CARLY SIMON, STING und JAMES BROWN. EDGAR MEYER, der fünf Grammys sein Eigen nennen darf, hat sich als einzigartiger und meisterhafter Instrumentalist etabliert und erfreut sein Publikum sowohl als lebendiger Interpret als auch als innovativer Komponist. Der „New Yorker“ bezeichnete ihn als „…den bemerkenswertesten Virtuosen in der relativ unchronologischen Geschichte seines Instruments“. Die Einflüsse beider Bassisten sind unterschiedlicher Art; während MCBRIDE dem Jazz, dem (traditionellen) R&B und zeitweise der Klassischen Musik zuzuordnen ist, kommt MEYER eher vom Bluegrass, der Klassik, und auch vom Jazz. 23 Jahre, nachdem die beiden beim Jazz Aspen Showmass in Colorado erstmalig gemeinsam auftraten entstand die Idee zu diesem Album, auf dem neben Eigenkompositionen auch Klassiker wie „Solar“ (MILES DAVIS) und „Days Of Wine And Roses“ (HENRY MANCINI) zu Ehren kommen. Alle oben genannten Stilrichtungen werden auf diesem Release eins. Eine Interaktion folgt der nächsten, Picking trifft auf Bogen, die Soli sind gerecht verteilt – und auch ein akustisches Piano kommt bei vier Stücken zum Einsatz. Eine wunderbare Kombination aus Jazz, Klassik und… Funk? Ja, Funk der akustischen Art, durchaus. Sehr zu empfehlen, auch des schönen Digipak-Covers wegen! (Mack Avenue Records) TheRealPal

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