Wenn eine dem Rezensenten bislang unbekannte Künsterin als Death Gospel Queen angekündigt wird, steigt die Neugierde – bei Begriffen wie diesem denkt er an Vokalistinnen wie DIAMANDA GALÁS – aber weit gefehlt. „Lifetime Of Tears“ ist LOUISE LEMÓNs drittes Album nach den weltweit begeistert aufgenommenen und besprochenen Vorgängern „Purge“ (2018) und dem ein Jahr später erschienenen „A Broken Heart Is An Open Heart“. Um zu den Erwartungshaltungen zurückzukehren: Sooo „death“ kommt LOUISE’s Sound nicht rüber, vielmehr sollten Anhänger von CAT POWER, LANA DEL REY und PJ HARVEY hieran Gefallen finden. Von Randall Dunn aus Seattle (u.a. SUN CITY GIRLS, BORIS, SUNN O))) und EARTH) im Atlantis Studio in Stockholm produziert entstanden zehn gehobene Rock-Balladen, bei denen auch Einflüsse vergangener Zeiten (FLEETWOOD MAC, ALLMAN BROTHERS) verarbeitet werden. Eine Platte, die im wahrsten Sinne des Wortes einfach schön ist – dass der Rezensent doch eher zu Frau GALÁS tendiert kann man LOUISE schlecht ankreiden… 🙂  (Icons Creating Evil Art) TheRealPal

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