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Jahresbestenliste 2023 – die besten Alben des Jahres!

Alle Jahre wieder - Dinge, die die Welt auch heuer eigentlich nicht braucht: Jahrescharts!

Klarer Gewinner 2023 – die Rolling Stones!

Alle Jahre wieder – Dinge, die die Welt auch heuer eigentlich nicht braucht: Jahrescharts! Doch die Zeit der letzten Wochen eines Jahres bis zum Anfang des nächsten, ist die „Listen-Zeit“ für die Kritiker der Musikzeitschriften und Online-Magazine, um ihre besten Alben oder Songs des Jahres küren. Für manche ist das der Kleinkrämer-Horror des Musik-Geschmäcklertums schlechthin. Für die anderen die ganz große Kulturbilanzpressekonferenz. Es macht ja auch schon Spaß zu lesen, was anderen gefallen hat.

Wenn einen an der Musik nicht nur der eigene, seit Jahrzehnten betonierte Musikgeschmack interessiert, dann ermöglicht es die List-Season in der Zusammenschau tatsächlich nicht nur, neue Musik zu entdecken, die man überhört hat, man bekommt auch einen meist interessanten Blick auf den Stand der Musik-Szene. Ich nehme mich da nicht aus, auch ich veröffentliche auf meiner Homepage immer eine „Jahresbestenliste“ mit den fünf besten Alben. Dazu frage ich meine Mitstreiter bei er-em-online, aber auch User der Homepage und „Insider“, also andere Musikjournalisten, Musiker und auch Hosts bei Ghost Town Radio, wo ich ja auch moderiere, oder einfach auch nur ganz „normale“ Musikinteressierte. Hier also eine – natürlich subjektive – Rückschau auf 2023 – welche Platten haben in den letzten zwölf Monaten überzeugt, welche alten Helden haben weitere Glanzleistungen gezeigt, welche Newcomer unsere Aufmerksamkeit geweckt? Das war sicher gar nicht so einfach in diesem Jahr eine „top5“ der besten Alben des Jahres zu finden, es gab dieses Jahr sehr viele Veröffentlichungen, die interessant waren. Manchmal waren’s dann aber auch nicht fünf Alben und manchmal mehr als die, einmal gab’s statt Alben eine Spotify-Singles-Liste, doch das macht ja nichts – hier sind unsere Top5-Listen für dieses ungewöhnliche Jahr! Denn gefunden hat schließlich jeder was, zum Glück ist Musik noch immer Geschmackssache.

The winner is: The Rolling Stones

Norbert Mendel – Herausgeber von er-em-online, Host bei Ghost Town Radio
Hier meine Bestenliste für 2023 – und weil wir ein regionales Magazin sind, ist auch was aus der Region dabei!

T.G. Copperfield & Ben Forrester – Out in the desert

Wieder ein Meisterwerk von Tilo, eingespielt diesmal mit Ben Forrester – was soll man da mehr schreiben!

The Rolling Stones – Hackney Diamonds

Nach 18 Jahren ohne neues Studioalbum – endlich was Neues – und Jagger & Co. sind in absoluter Hochform! Aber dann die „extended“ Version mit der zusätzlichen Live-Scheibe!

Wolfgang Bernreuther – Still a fool

Gelungene Zusammenarbeit mit vielen Musikern – ein echtes Meisterwerk des Neumarkter Gitarristen

Metallica – 72 seasons

Nach sieben Jahren „Recording Pause“ endlich wieder was Neues – absolut überzeugend!

Mathias Kellner – Pflanzerl

Wunderschöne Dialektsongs zwischen Americana, Blues und Singer/Songwriter mit guten Texten!

 

Günther Radny – Musiker „MASS“ und „The Mystic Eyes“

Für ihn gibt’s 2023 nur EIN Album!

The Rolling Stones  – Hackney Diamonds

 

Wolfgang Bernreuther, Musiker, u.a. United Blues Experience

The Rolling Stones – Hackney Diamonds

Klasse Leistung nach 61 Jahren. Schön Charlie nochmal am Schlagzeug bei zwei Songs zu hören. Steve Jordan ist würdiger Nachfolger.

Joni Mitchell – Joni Mitchell At Newport

Hammer Auftritt -„Both Sides Now“ maximal berührend.

Jimi Hendrix – Hollywood Bowl 18.8.1967

Bisher unveröffentlichter Auftritt. Experience mit amtlichen Gig!!

Various Artists – Tell Everybody!

Megastarker Blues Sampler mit teilweise unveröffentlichten Tracks wie z.B Leo Bud Welch…..

Wolfgang Bernreuther -Still A Fool

Ich habe lange daran gearbeitet, gemeinsam mit vielen klasse Musikern und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

 

Alois C. Braun – er-em-online-Redaktion, freier Journalist, Musiker

The Rolling Stones – Hackney Diamonds

Wer es nach über 60 Jahren Bandgeschichte schafft, ein aktuell klingendes, aber dennoch tief in der Vergangenheit verwurzeltes Album abzuliefern (das mit „Sweet Sounds Of Heaven“ auch noch einen Alltime-Band-Klassiker beinhaltet) ist wohl die größte Band der Welt. Ich kann keinen einzigen schwachen Song auf der Scheibe entdecken.

Pristine – The Lines We Cross

Abwechslung, Frische und ausnahmslos geile Songs, Pristine verweisen mit diesem Album endgültig die überbewerteten Blues Pills auf die Plätze! Und ganz nebenbei zeigt die Band um Heidi Solheim in einigen der Songs auch noch, wie man Led Zeppelin huldigt, ohne in gefühlloses Gekreische und unerträgliche Plattheiten abzudriften.

Uriah Heep – Chaos And Color

Seit Wake The Sleeper (2008) haben sich Uriah Heep mit jedem Album gesteigert und Chaos And Color ist nun das Sahnehäubchen. Der musikalische Spirit der Vergangenheit trifft die Moderne in typischen, oft überlangen, und frisch klingenden Heep-Songs.

Def Leppard – Symphonies

90 Prozent ähnlicher Album sind absolut überflüssig und nur dem schnellen Geldmachen geschuldet. Def Leppard aber arbeiten für Symphonies mit ihren Songs und gewinnen ihnen neue Aspekte ab. Und wer aus dem Rock-Kracher Pour Some Sugar On Me solch eine wunderbar schmierig-schnulzige Ballade macht, der will keine Erwartungen erfüllen, sondern Spaß haben – und das ist gut so!

Alice Cooper – Road

Wie die Stones und Heep schafft es auch Alice Cooper mit Frische, Authenzität und tollen Rock-Songs zu punkten und Vergangenheit und Gegenwart zu einem packenden Gebräu zu mischen. Und wie bei den Stones und Heep war auch von ihm solch ein außergewöhnlich tolles Album nicht mehr unbedingt zu erwarten (auch wenn all seine letzten Alben qualitativ ohne Fehl und Tadel waren).

 

Elena Steri, Musikerin, VPBy-Mediensupport

Wait Of The World – i.d.k

Weil das Debutalbum der Münchner wahnsinnig gut produziert ist und international klingender Hardcore-Pop in Deutschland immer noch schwer zu finden ist. 🙂

 

Hubert Schober, Konzertveranstalter, freier Journalist

The Backseat Lovers – Waiting to Spill

Die neuen Travis – und der Name ist auch lieb.

Jeb Loy Nichols – United States of the Broken Hearted

Der charmante Brummbär mischt die Stile wie ein begnadeter Bartender

The Mountain Goats – Jenny From Thebes

Ein einziges Jauchzen und Frohlocken, Bläser, Streicher, Chöre, Fabulier-Kunst zum Niederknien

Dexys – The Feminine Divine

Rowlands Ode an die Frauen verzaubert – nicht nur das weibliche Geschlecht

Hamish Hawk – Angel Numbers

Die beste Stimme dieses Jahres!

 

Hubi Hofmann, Slash Zero Records, Musiker (Radio Haze)

Steven Wilson – The Harmony Codex

Dieser Kerl überrascht mich einfach mit jedem Album erneut positiv und genreüberschreitend, und auch die Aufmachung der LP bzw. CD (v.a. der Deluxe-Versionen derer), ist einfach makellos – da könnten sich viele Künstler (egal welcher Musikrichtung) heutzutage mal ein paar Scheibchen abschneiden. qed.

City And Colour – The Love Still Held Me Near

Nachdem die letzten beiden Alben musikalisch grandios waren (technisch ließ das Mastering leider zu wünschen übrig), war die Messlatte hoch, aber auch diesmal haut Dallas Green ein top Album, das weitestgehend als „eingängige Pop-Songs für Hörer mit Rock- und generell Gitarrenaffinität“ bezeichnet werden kann, raus, das nun sogar im Mastering überzeugen kann.

Easy Star All-Stars – Ziggy Stardub

Wer Bowie’s Ziggy Stardust mag und auch dem Reggae/Dub nicht komplett abgeneigt ist, wird dieses Album mögen, denn es ist, wie alle Alben der Easy Star All-Stars, der jeweilige Albumklassiker in Reggae Aufmachung. Geniales Konzept.

Weite – Assemblage

Wer Elder und Delving mag, wird Nick DiSalvo’s weiteres, krautrockiges, psychedelisches, progressives, atmosphärisches, mir persönlich sehr zusagendes Album mit nur vier Songs, aber knapp 40min Spielzeit, wohl auch gut finden.

The Mars Volta – Que Dios Te Maldiga Mi Corazon / Graveyard – 6

The Mars Volta hatten ja 2022 schon mit ihrem Comeback „The Mars Volta“ ein super Album an den Start gebracht, das jetzt ein Jahr später eben als Unplugged-Version in reduziertem Gewand erscheint; sehr gelungen, wie ich finde. Und Graveyard’s 6. Longplayer namens „6“ ist auch ganz nett geworden, knüpft damit an die beiden Vorgängeralben an, aber leider nicht an die ersten 3 herausragenden Scheiben.

 

Christian „Cheese“ Koller – Musiker „Chris Colter Band”, „CheeseBallz“

The Rolling Stones – Hackney Diamonds

Schon Keith’s Gitarrensound im ersten Track „Angry“ hat mich einfach umgeblasen.

Chris Stapleton – Higher

Eine Stimme wie keine – Suchtgefahr

Kenny Wayne Shepherd – Dirt On My Diamonds, Vol. 1

Diesen Typen und seine Art wie ein Hafenarbeiter Gitarre zu spielen liebe ich einfach

The Band of Heathens – Simple Things

Immer wieder ein Workshop für Song Writing

Brad Paisley – Son Of The Mountains (First Four Tracks EP)

Wenn Du Dich in Schmidmühlen auf den Kreuzberg setzt, in die Ferne schaust und dabei diese Musik hörst, beginnst Du die Bedeutung des Wortes „Heimat“ zu verstehen.

 

Christian „therealpal“ Pallentin, er-em-online-Redaktion, Moderator bei Ghost Town Radio

John Cale – Mercy

Melancholisch-balladesk, IDM-beeinflußt, Trap-Beats-unterlegt, orchestral, experimentell… bis hin zum sophisticated Pop. Meisterwerk!

Helge Schneider – Live In Graz

Enthält neben Covers wie „My Baby Left Me“ und „A Night In Tunisia“ auch HELGE-Hits wie „Katzeklo“ und „Telefonmann“ – und gerade eben diese Hits werden neu und eigen interpretiert, dass es eine wahre Freude ist. Pflicht!

Hedvig Mollestad – Weejuns

Ein einzigartiges Sound-Erlebnis irgendwo zwischen dem Frühsiebziger-MILES DAVIS, KING CRIMSON, SUPERSILENT und… LED ZEPPELIN instrumental?

Paulinchen Brennt – Mache

A capella-Einwürfe, vertrackte Taktwechsel, schon beinahe psychedelische Gitarren-Exkursionen, Geräusch-Attacken.. mehr… mehr…? Mehr! Das ist Noise. Das ist Screamo. Das ist Post-Hardcore der experimentellen Sorte.

Cologne – Common Sense

COLOGNE bietet einen phantastischen Mix aus (instrumentalem) HipHop, Urban Pop und elektrifiziertem Jazz. Fusion Sound der besonderen Art – der Rezensent groovt lächelnd mit und genießt…

 

Hubert Geue – Musiker „Beat Vibration“, er-em-online-Redaktion

Rhinnon Giddens – You‘re the One

Die faszinierende Sängerin hat durch ihre besondere Mischung aus traditionellem US-amerikanischer Folk- und Old-Time Musik sowie irisch-gaelischen Einflüssen in den letzten Jahren einen eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt. In meinen Ohren die z.Zt. interessanteste Sängerin im Bereich Folk bzw. Singer-Sonwriter-Musik.

Agitation Free – Momentum

Die Berliner Band zählte in den frühen 70er Jahren zu den führenden Vertretern der deutschen experimentellen Rockmusik. Und sie sind noch aktiv, und zwar mit einer feinen Psychedelic-Platte.

Yusuf bzw. Cat Stevens – King of a Land

Seine legendären 70ier-Jahre-Alben sind aus der Rockgeschichte nicht mehr weg zu denken. Und der Altmeister kann es auf seinem siebzehnten Album immer noch. Ok, „Teaser and the Firecat“ und „Tea for a Tillerman“ sind nicht zu toppen, aber wem diese Meisterwerke gefallen, der wird – da lehne ich mich gefährlich weit aus dem Fenster – von „King of a Land“ höchstwahrscheinlich nicht enttäuscht. Diese Qualität zu halten, das muss man erst einmal schaffen.

Pitou – Big Tear

Wer kennt schon Pitou? Und nein, das ist keine Power-Soulfunk-Scheibe; auf „Big Tear“ geht es um Feinheiten, um fein gesponnene Songperlen. Wer sonst kann so bezaubernde Brücken zwischen Pop und Klassik bauen? Wenn Du auf faszinierende Frauenstimmen stehst, solltest Du Dir die Scheibe anhören.

Peter Gabriel – I/O

Darauf hat die Musik-Welt lange gewartet: Gabriel veröffentlicht sein erstes Album mit neuen Songs seit 21 Jahren -zwölf Mal intelligenter und vielschichtiger Pop-Rock,

 

Thomas Mayr – DJ Tom Tiger

Depeche Mode – Memento Mori

Vertraute Klänge, dann doch irgendwie ganz neu. Und überhaupt.

Element of Crime – Morgens um Vier

Die Band begleitet mich seit 1990, ich habe damals ein grandioses Konzert in der Theaterfabrik in Unterföhring besucht. Seitdem immer dabei.

Matthew Herbert – The Horse

Feinsinnige elektronische Musik.

Róisín Murphy – Hit Paraade

Die Dance-Queen der Zeit. Wenn dann noch DJ Koze als Produzent dazukommt…

Kollektiv Turmstrasse – Unity of Opposites

Immer wieder liefern sie tanzbare, minimalistische Musik ab. Stark.

 

Jockl Peithner – Musiker, „Sacco & Mancetti

Zach Bryan – Zach Bryan

Seit „something in the orange“ auf der Liste – I Remember Everything

Chris Stapleton – Higher

Bleibt seit Jahren auf höchstem Niveau. Macht Freude!

Khruangbin & Leon Bridges – Texas Sun

Kann nicht ersetzt werden – Dauerschleife!

The Rolling Stones – Hackney diamonds

Auch ohne Altersbonus unerwartet gut – Respekt!

Drake – For All The Dogs Scary Hours Edition

Das ist der Stand der HipHop-Dinge -Masterpiece!

 

Sandy Caspers – Konzertfotographin

Rival Sons – Lightbringer

Niemand – wirklich niemand(!) strickt seit einigen Jahren aus den altbekannten Zutaten Rock, Blues, Drama und einer Stimme, die an Intensität in einer Liga mit den ganz Grossen wie Paul Rodgers und Chris Cornell spielt, so emotionale, intensive, interessante Rocksongs wie die Band rund um Jay Buchanan. Ich weiss nicht, wie sie es schaffen. Aber es wird nie langweilig oder altbacken! Kauft – dieses – Album! Ich habe fertig!

July TalkRemember Never Before

Aus meiner Sicht kann diese kanadische Indieband eh nichts falsch machen. Aber die Dynamik des neuen Albums hat mich besonders gekriegt. Die Band gesteht offen, dass sie nach der Coronapandemie für alle hörbar ein Zeichen setzen wollte, dass es jetzt wieder weitergeht. Ist super geglückt. Mit packenden Riffs, spannender Rythmik, vereinnehmenden Texten und der Spannung zwischen den Vocals von Peter Dreimanis und Leah Goldstein spielen July Talk ihre Stärken voll und besser aus als je zuvor!

The Rolling Stones  –  Hackney Diamonds

Wer hätte das gedacht? Gerade als alle dachten, nach dem Tod von Charlie Watts kann es nur noch abwärts gehen, nimmt die Band ein Album auf, das nicht nur sein Leben ehrwürdigst abfeiert und alte und neue Bekannte mit ins Studio zieht. Nein: die Stones schütteln auch noch neue Songs aus dem Ärmel, die ohne Mief die eigene Geschichte zitieren und in mehr als einem Fall das Zeug haben, in den nächsten hundert Jahren Bandgeschichte zu new classics zu werden! Persönlicher Favorit: “Whole Wide World”

The NationalLaugh Track

Seit dem Abgang von Joy Division kann keiner Finsternis so gut wie The National. Das ist auf dem neuen Album zum Glück längst nicht so spürbar wie auf vergangenen Veröffentlichungen. “Laugh Track” ist ein Album voller entspannter Melancholie, mit dem man sich in langen Winternächten bestens mit einem Pot Tee aufs Sofa verkriechen und in die Flamme einer Kerze starren kann. Und sich hineinfallen lassen, wenn Matt Berningers eindringlicher Stimme Geschichten zu weiten, emotionalen Melodien erzählt

Dexys – The Feminine Divine

Kevin Rowland hat alles, was er seit Beginn seiner Karriere mit den Midnight Runners in den wilden 80ern als Songwriter gelernt hat, abgerufen. Und damit ein durchgängig lustiges, grooviges und gut gelauntes Album aufgenommen. Zum Frühstück gibt`s nichts Besseres, um dem Tag ein positives Intro zu verpassen. Gleich beim Kaffeekochen. Klasse!

 

Arthur Theisinger, Power Concerts Agentur
Seine Begründung ist bei allen dieselbe: „its only rock´n´roll but i like it!!“

The Rolling Stones – Hackney Diamonds

Dead Daisies – Best of

Steel Panther – On the prowl

Metallica – 72 Seasons

Shakra – Invincible

 

Oliver Alexander – Musikverleger

Shamus – The Shepherd and the Wolf

Solo-Album von Shamus Currie, Bandmitglied bei den Sheepdogs und Bruder von Frontmann Ewan. Eine Rock Opera, z.T. experimentell, z.T. der Hauptband ähnelnd. Komplizierter Kanada-Import, aber alleine schon wegen „There sits a young man“ lohnenswert.

Godfathers – Alpha Beta Gamma Delta Plus

Wer hätte das gedacht. Ein fast gleichwertiger Nachfolger zum nicht zu toppenden „Birth School Work Death“ Klassiker, ca. 35 Jahre später. Hammer Songs und ein supergeiler Club-Gig. Der wie immer ultra-fies dreinblickende Peter Coyne schien sogar gut gelaunt.

The Black Cat’s Eye – The Empty Space Between A Seamount And Shock-Headed Julia

Prog-Meisterwerk auf Tonzonen. Der ca. 20-minütige Opener nimmt eine komplette Vinylseite ein, bei dem die Herren Gilmour und Waters auch anerkennend nicken würden (und sich fragen, weshalb sie sowas selber nicht mehr hinbekommen…). Faszinierend.

Sheepdogs – live Rockpalast Köln E-Werk 2023

Kein Album, sondern ein Mitschnitt, und besser als das offizielle „Live at Lee’s“ Album. Sie performen so schön, dass es einem die Tränen in die Augen treibt! Wieso ist diese Band ein ewiger Geheimtipp?

Brant Björk – Saved By Magic Again

Re-Release des Doppel-Albums, Heavy Psych macht jetzt zwei Einzel-LPs draus zur Proftmaximierung. Sehr hübsche Vinylfarben, und der Großmeister des Desertrock, Brant Björk, in Reinkultur und Höchstform.

 

Paul Holzgartner – Musikmanager (Tage Alter Musik), Host bei Ghost Town Radio

Maustetytöt – Maailman onnellisin kansa

Das wundervolle Indie-Pop-Duo aus Finnland wird dank Aki Kaurismäkis neuem Film „Fallende Blätter“ nun auch außerhalb Finnlands gefeiert. Genauso wie bereits ihre beiden ersten Studioalben ist auch ihr drittes einfach spitze.

Die Nowak – Steinige Grüße von der grenzenlosen Wiese

Die großartige Künstlerin aus Sinzing überzeugt durch ihre tolle Stimme und ihr ausdrucksstarkes Klavierspiel ebenso wie durch ihr kreatives Songwriting. Ihr Debutalbum ist sehr vielschichtig und abwechslungsreich geworden – neben ihrem Hit „Glühwein“ hat die Nowak noch so viel mehr zu bieten…

Foo Fighters – But Here We Are

Mit dem ersten Album nach dem Tod von Taylor Hawkins beweisen die Foos, dass sie noch immer eine der bedeutendsten harten Rockbands unserer Zeit sind.

Alba Armengou – Susurros del viento

Die Sängerin und Jazztrompeterin aus Barcelona durchlief von klein auf das großartige musikalische Ausbildungsprojekt von Joan Chamorro, die Sant Andreu Jazz Band. Ihre Videos auf YouTube erreichen zum Teil bereits mehrere Millionen Aufrufe. Spannende Künstlerin, spannendes Debutalbum!

Le Consort – Philarmonica

Das aus zwei Violinen, Violoncello und Cembalo bestehende Ensemble aus Paris ist ein absoluter Shooting Star der internationalen Alte-Musik-Szene. Ihr zweites Album enthält hochinteressante, teils wenig bekannte Werke von Henry Purcell, Nicola Matteis sowie von einer geheimnisvollen Person, die um das Jahr 1715 mehrere Triosonaten unter dem Namen „Mrs. Philarmonica“ veröffentlichte…

 

Thomas Marschel – Musiker „Atomic“ und „Poploader“

The Rolling Stones – Hackney Diamonds

Für mich das Album des Jahres! Unglaublich was die Stones in ihrem Alter noch abliefern können. Rockige Nummern auf die 12 und unglaublich schöne Balladen – It´s only Rock´n´Roll but i like it!

Grian Chatten – Chaos For The Fly

Der Frontman der irischen Post Punk-Band Fontaines D.C. mit seinem Solo Debüt Album. Melancholisch, düster und voller wunderschönen Melodien. Ein Indie Meisterwerk!

Noel Gallagher´s High Flying Birds – Council Skies

Das bisher ruhigste Album seiner Solokarriere mit ganz viel Streichern und Chöre. Das neue Album von Ex-Oasis Mastermind zeigt wieder mal welch große Bandbreite er abdecken kann.

Roosevelt – Embrace 

Wie jedes Album von Roosevelt – Electro-Dance-Par-Excellence. Eingängig, synthy – poppip, tanzbar, pumpende Beats, entspannend, harmonische Vocals, melodisch. Good Feeling Pladde!

The Hives – The Death Of Randy Fitzsimmons

Perfektes Punk´n´Roll Record voll mit unglaublich coolen Hits zum abgehen und mitgröhlen – typisch The Hives! Die Jungs aus Schweden verbiegen sich nicht und geben ihren Fans was sie wollen und an ihnen lieben.

 

Jacqueline Floßmann – „classic rock“-Redaktion, DJane, GTR-Moderatorin, Musikerin „Doll Circus“

Duff McKagan – Lighthouse

Rival Sons – Darkfighter

Rival Sons – Lightbringer

Queens of the Stone Age – In times new roman..

Vulvarine – Witches Brew (EP)

 

Daniel Noyman – Musiker „Village Green Society“ und ehem. Host auf Ghost Town Radio

Als ehemaliger Host der „Local Scene“ bleib ich bei meiner Auswahl in Regensburg und Umgebung.

Karin Rabhansl – Rodeo

Die Niederbayerin, die jetzt in Nürnberg lebt, hat eine stonerrockige Scheibe mit einem Hauch von Wüstenrock á la Queens of the Stoneage released. Unbedingt durchhören! Anspieltipp: Rodeo

Tim Bleil – Frames

Der ehemalige Frontman der Regensburger Metal Combo Kali ist nun schon seit geraumer Zeit Solo mit eigener Band unterwegs und hat 2023 seine zweite EP rausgebracht. Sie ist sehr abwechslungsreich mit vielen interessanten Gitarren-Riffs und besonderem Gesang. Anspieltipp: Agra’s Curse

Matthias Kellner  – Pflanzerl

Der Singer-/ Songwriter Matthias Kellner punktet auf seinem neuen Album mit teils sozialkritischen Texten und Dylanesquen Akkordfolgen. Anspieltipp: Gartenparty

Erection  – Queendom

Ihre geballte Live-Power konnte die Band um Sängerin Julia Mälzer in ihrem ersten Longplayer bündeln. Anspieltipp: Parking Garage

Galaxy Walker  – Say it by its Name

Starkes Debüt-Album vom ehemaligen Frontman der Electric Panthers, der jetzt sein eigenes Ding durchzieht und auf seinem Label ‚Good Hood Records‘ seinen ersten Longplayer veröffentlicht hat. Anspieltipp: Drivin‘

 

Markus Janner, aka „Hall“, Electronic Musiker

André 3000 – New Blue Sun
Dafür, dass er kein Rap-Album gemacht hat.

HiTech – Détwat
Die besten Söhne von Omar-S aus Detroit.

A Certain Ratio – 1982
Die zuverlässigsten Veteranen.

Zulu – A New Tomorrow
Eine ziemlich neue Definition von Metal.

Caroline Polachek – Desire, I Wanna Turn Into You
Kreativer kann man Pop 2023 nicht gestalten.

 

Andreas Detterbeck – Musiker “Detterbeck”

Chris Stapleton – Higher

Ein mega Songwriter der Chris. Top produziertes Album, ideal zum Autofahren. Mein Lieblingsalbum 2023.

Fury in the Slaughterhouse – Hope

Muss man sich einhören, aber dann Dauerschleife.

Grönemeyer – Das ist los

Grönemeyer: Gutes Album vom Großmeister des deutschen Pop. Viele schöne Songs.

Taylor Swift – Folklore

Während der Coronazeit entstand dieses schön zu hörende und eher ungewöhnliche Taylor Swift Album

U2 – Songs of Surrender

Die U2-Hymnen im neuen Gewand. Macht Spaß

 

Richie Necker – Musiker

The Rolling Stones . Hackney Diamonds

Für das beste Rock’n’Roll- Album des Jahres

Ben Harper – Wide Open Light

Für das intensivste „stripped- down“ Akustik Album des Jahres

Glen Hansard – All that was east is west of me now

Für die schönsten, bittersüßen und subtilen Singer/Songwriter-Momente

Noth – Lieder vom Verschwinden

Für die größte persönliche Überraschung eines jungen Projektes aus Deutschland mit musikalisch und textlich grandiosem Album zwischen Chanson und NDW

Jason Isbell & the 400 Unit – Weatherwanes

Für das gelungenste „Americana“- Album 2023

 

Andreas Hanauer – er-em-online-Redaktion, Musiker „Orginal Leberkas Duo“, „Schwafi & die Spackos“

Haken – Fauna

Die brillanten Hardprogrocker aus England zeigen sich auf ihrem neuesten Werk besonders verspielt – kunstvoll Verdrehtes zwischen Gentle Giant, Tool, Queen und Opeth. Mike Portnoy ist ihr größter Fan.

Charlie Griffiths – Tiktaalika

Einer der zwei Haken-Gitarristen gibt uns auf seinem Solo-Debüt die Axt: beste Unterhaltung für alle Prog-Metal Fans, melodiös-lyrische Passagen durchwirkt von heftigem Trash-Metal. Betörend souverän und angenehm heftig.

Steven Wilson – The Harmony Codex

Nach dem Porcupine Tree Revival vom letzten Jahr jetzt eine neue Soloscheibe – eine höchst unterhaltsame Zusammenfassung aller bisherigen musikalischen Ausflüge des Meisters: gekonntes Changieren u.a. zwischen Elektro, Hardrock, Fusion, Jazz und Pop.

Devin Townsend – Lightwork

Hat lange gedauert, bis ich dieses kanadische Wunderkind endlich entdeckt habe (und mir dann aber in kürzester Zeit die gesamte Diskografie ins Regal stellte). Der aktuelle Silberling hat allein schon am Anfang drei absolute Ohrwürmer mit fantastischem Gesang zum Dahinschmelzen. Devin, ich will ein Kind von dir!

Schwafi und Gröller – Im Holz

Elf handverlesene Traditionals aus dem Great American Songbook, inbrünstig eingesungen vom Regensburger Autor schwafi („Waidler, Wölfe, Sensationen“), mit passgenauen bayerischen Texten und frugaler musikalischer Begleitung durch die Gröller Buam!

 

Hans Jörg Herbst – er-em-online-Redaktion

DGM – Life

Progressive Metal at it’s best

Greyshadow – Unfulfilled Desires

Pop-Rock aus Österreich können nicht nur Wanda oder Bilderbuch

Ohmwork – Hindsight

Leider nicht auf CD erhältliche Progressive Metal Sause.

Sarah Straub – Keine Angst

Auch wenn es diesmal nicht zur Höchstpunktzahl reichte, sollte man das aktuelle Album wegen der grandiosen Texte mal anhören. For fans of Konstantin Wecker.

Claudia Kurver – Leichtmetall

Gute deutsche Texte treffen auf Pop, Rock, Hardock mit famosem Gesang.

 

Klaus „schwafi“ Schwarzfischer, Literat und Musiker

Erection – Queendom

Unaufgeregt eingespieltes und weltläufig produziertes Album der Regensburger Vorzeige-Punkrockundroller/In mit Clemens Matejka-Stallgeruch

Dicht & Ergreifen – Es werde Dicht

Wenn es noch Leute gibt, die einen Arsch in der Hose haben, wird der persönliche Musikgeschmack eher zur Nebensache.

Die Nowak – Steinige Grüße von der grenzenlosen Wiese

Endlich mal deutsch gesungenes Entertainment ohne jegliches Fremdschämpotential.

Helge Schneider – Live in Graz

Damit kann man sich ziemlich gut und ziemlich weit weg schießen.

Schwafi und Gröller – Im Holz

Weil es von uns und brutal superdupergrandios ist.

 

Heinz Lehmann – Musiker (Erection, Johnny Firebird)

Fishbone – EP

Meine Lieblings-Band. Die können nix falsch machen

Billy Nomates – Cacti

Beste Songs, beste Texte.

Militairie Gun – Life Under The Gun

27 Minuten lang einfach nur gut.

Kvelertak – Endling

Fast noch besser wie der ewig gute Vorgänger.

Roisin Murphy/DJ Koze – Hit Parade

Beste Kombi.

Außerdem noch beste regionale Künstler:

Minorhead – Amiinyourhead

Überragend gute Sounds und Songs.

Die Nowak – Steinige Grüße von der grenzenlosen Wiese

Sensationell. Nicht mehr, nicht weniger.

Riva Leon – Wild Gold

Sehr, sehr schön. Wie immer!

siKK liKKz – It’s OK not to be OK

Beste neue Band! Punkt.

Erection – Queendom

Brauch ich nix zu sagen…

 

Hier eine Übersicht über die meistgenannten Alben für 2023