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Burden Of Life

Bandfeature November 2023

Auf Entdeckungsreise im Dschungel der Musik!

Komplexe Arrangements, vertrackte rhythmische Spielereien und progressive Songstrukturen treffen mal auf brachiale Härte, mal auf hymnisch anmutende Chöre, mal auf dramatische Reduktion: Musikalische Korsetts sind einfach nichts für BURDEN OF LIFE! 2004 als klassische Melodeath Combo gestartet, haben sich die Regensburger inzwischen zu einer der spannendsten Progressive Metal Bands der deutschen Szene gemausert und konnten dieses Jahr Jubiläum feiern: BURDEN OF LIFE überzeugen mit ihrem ganz eigenen, innovativen Stil – und sind dabei immer wieder für eine Überraschung gut. Musikalische Grenzen gibt es für die Vier ganz einfach nicht! Dafür ist ihre Neugier viel zu groß. Das bewiesen die Querdenker auf ihrem vierten und bislang letzten Studioalbum von 2020 „THE MAKESHIFT CONQUEROR“ einmal mehr: Der Vierer präsentiert sich hier aufs Neue ungemein facettenreich. Dabei treiben sie Parameter wie „schnell“, „langsam“, „lang“, „kurz“, „heavy“ oder „soft“ nicht einfach auf die Spitze. Vielmehr ist all das hier viel stärker, ja untrennbar miteinander verwoben. Das Resultat sind unvergleichlich abwechslungsreiche und spannende Tracks, die Haken schlagen, mitreißen, knallen und grooven. Und trotzdem ein harmonisches Gesamtwerk bilden, auf dem rasend verzweifelte Strophen voller Blastbeat-Gewitter mit einem epischen, hoffnungsvoll anmutenden Refrain und einem stampfenden, schwerfälligen Mainriff zu einem Song wie „Geistesblitz“ verschmelzen, der bedingungslos neben der lupenreinen Piano-Ballade „Trust My Own Heart“ oder dem virtuosen „Anthem Of The Unbeloved“ besteht. Und bei „Goddess Of The River“ oder „Sealing Our Fate“ blitzen sogar hier und da die alten Melodeath Wurzeln wieder durch. BURDEN OF LIFE verlassen die ausgetretenen Pfade, marschieren munter querfeldein und schlagen mit „THE MAKESHIFT CONQUEROR“ neue Wege durch den Dschungel der musikalischen Möglichkeiten. Sänger und Gitarrist Christian Kötterl beschreibt die neuen Songs wie folgt: „Ich denke, dass es ein weiterer logischer Schritt in unserer Entwicklung ist. Wir haben die Extreme ein weiteres Mal noch deutlicher ausgelotet. Es gibt auf der einen Seite mehr Blastbeats, Tempowechsel und 7-Saiter Gitarren als wir jemals hatten. Andererseits haben wir aber auch mehrere Songs komplett mit Clean Vocals, einen Bossa-Nova Zwischenteil und eine lupenreine Klavierballade. Uns macht es einfach Spaß alles in einen Topf zu werfen, ohne dabei den roten Faden zu verlieren (hoffen wir jedenfalls…).“ Gut so! „Live on stage“ gab’s die Band zuletzt im Oktober im VAZ in Burglengenfeld zu erleben. Und es wird Zeit, dass Christian Kötterl (Vocals, Guitar), Michael Schafberger (Guitar), Karl-Arnold Bodarwé (Bass) und Matthias Babl (Drums) bald wieder was Neues vorlegen! Mehr Infos unter https://www.burdenoflife.de/