Sharp Pins, das ist das Low-Fi-Projekt des Chicagoer Musikers Kai Slater. Der steckt noch in seinen 20 Lenzen und hält die Fahne des frühen Rock`n`Roll und Pop der 60er hoch. Damals, so zwischen 1965 und 1968 hätte er eine verdammt gute Figur zwischen den Beatles und Byrds gemacht. kürzlich noch zwischen Alex Chilton und den Guided By Voices, und Robyn Hitchcock hält ihn eh für den Größten. Dieser Jingle-Jangle-Pop, die Twang-Gitarren, die sonnigen Chöre und unbeschwerten Melodien, diese luzide Leichtigkeit durchziehen all diese 21 (!) Song-Skizzen und lassen den Winter vergessen. Der Vorgänger hieß übrigens „Radio DDR“. Humor hat der Zeitgenosse also auch noch. Zeitlos & herrlich verspult und skurrile zugleich. (Cargo) HuSch
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https://youtu.be/f6ZkiEZzhdY?si=Z-zpvDNRxaWYqI7n


