Der Namen steht nicht für einen Singer/Songwriter, sondernd für ein Trio aus Südafrika, bestehend aus Jonathan Simons (Gitarre, Gesang), Ray Adam Morgan (Schlagzeug) und Stephen de Souza (Bass, Streicher), vom Sound her und den Geschichten ist es aber ein eher typisches Singer/Songwriter-Werk, etwas melancholisch, aber auch mal sonnig mit Themen wie Freude, Schmerz, Reflexion und Erkenntnis – eine musikalische Feier des Lebens eben. Zunächst bleibt der Indie-Folk-Pop etwas verhalten, an der unaufgeregten, aber sehr entspannten Stimme und auch dem Gitarrenspiel von Simons kann man sich aber schon mal festhalten, bevor „Beauty Of My Age“ etwas Fahrt aufnimmt und dringlicher wird. „Clearance Fever“ fängt das Tempo aber (leider) gleich wieder ein, wobei die Lap-Steel schön-schummrigen Country-Flair verbreitet. Auch die folgenden Lieder sind eher introspektive, bauen auf simple Akustikstrukturen und Fingerpicking-Gitarren auf. Das ist feiner Schönklang, ein paar Mid-Tempo-Songs dazwischen gepackt, hätte für mehr Spannung und Abwechslung gesorgt. (Pop-Up) HuSch

****

******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal

https://youtu.be/i003wABEIp4?si=J7LaA01Vgy-V_ybB