Gautier Capucon zählt mit Abel Selaocoe zu den derzeit innovativsten und gefragtesten Cellisten. Wo Abel sein afrikanisches Liedgut mit einbaut, zählt Capucon auf die Kollaboration mit gänzlich unterschiedlichen Kollegen. „Das dieses Album vereint 17 Stücke von 16 Komponisten aus verschiedenen Kulturen, Welten und Musikgenres. Jedes Stück gibt dem Cello seine eigene Stimme und lässt uns in die Kraft und Tiefe der Natur und der Erde, der Quelle des Lebens, eintauchen“, fasst Gautier Capuçon, der Opus Klassik Preisträger von 2024 (Instrumentalist des Jahres), die Intention von „Gaïa“ zusammen. Tatsächlich sind die Kompositionen, die Capuçon solistisch und in Begleitung anderer Musiker – allesamt als Welt-Ersteinspielungen – zu Gehör bringt, eigens für dieses Programm entstanden. Zusammengearbeitet hat der Cellist dabei mit berühmten Stars wie Ludovico Einaudi, Max Richter, Bryce Dessner (The National), Gabriela Montero oder Joe Hisaishi – eine beeindruckende Liste, ergänzt um die Namen vielversprechender Nachwuchstalente, etwa den jungen Komponisten und Cellisten-Kollegen Quenton Blanche mit „Of Wind And Rain“, oder auch Musikern jenseits des Klassik wie den französischen DJ Michael Canitrot, der dem Album mit „Never Say Never“ ein Abschlussstück mit vielsagendem Titel schenkt. (Warner) HuSch
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https://youtu.be/DXwIRNTbDw0?si=n0Ge5gfV7Uy-Wgke


