Amrum, 1945: Das Ende des Zweiten Weltkriegs ist nahe. Der zwölfjährige Nanning tut alles, um seine Mutter in den letzten Kriegstagen zu unterstützen. Er scheut sich nicht, Robben zu jagen oder nachts zu fischen, Hauptsache, es gibt am Ende des Tages etwas zu essen. Als jedoch der langersehnte Frieden einkehrt, sieht Nanning sich mit bisher unbekannten, neuen Problemen konfrontiert, deckt nach und nach düstere Familiengeheimnisse auf und muss lernen, seinen eigenen Weg zu finden. Soweit die Story.
Die beiden Filmemacher, die eine langjährige Freundschaft verbindet, schrieben bereits das Drehbuch für das Drama „Aus dem Nichts“ zusammen und schafften es damit 2018 als deutscher Beitrag auf die Oscarverleihung. Auch für „Amrum“ erarbeiteten Bohm und Akin das Drehbuch gemeinsam, widmen sich aber diesmal einer sehr persönlichen Geschichte. Basierend auf den Kindheitserinnerungen des renommierten Regisseurs und Drehbuchautors Hark Bohm bringt dieser gemeinsam mit dem preisgekrönten Filmemacher Fatih Akin ein eindrückliches Drama von der Nordseeinsel Amrum auf die große Leinwand mit Akin als Regisseur. Die Hauptrolle des jungen Nanning übernimmt der 12-jährige Jasper Billerbeck. An seiner Seite ist der 11-jährige Kian Köppke als sein Freund Hermann zu sehen. Auch alle anderen Rollen sind Top besetzt – so spielt Hollywood-Schauspielerin Diane Kruger die Bäuerin Tessa. Nannings Mutter, Hille Hagener, wird von Laura Tonke gespielt, ihre Schwester, Tante Ena, verkörpert Lisa Hagmeister und Detlev Buck schlüpft in die Rolle des Fischers Sam Gangsters.
Fatih Akins Drama „Amrum“ kommt am 9. Oktober ins Kino.