Das Septett aus London besteht eigentlich aus reinen Jazzmusikern, dabei spielt der Jazz in ihrer Musik eher eine untergeordnete, zumindest aber nicht die Führungsrolle. Der Sound kristallin wie warm, selbst die Bläsersätze zärteln, vermischt ihr afrikanisches Erbe mit Soul, Funk, westafrikanischer Disco, Bossa Nova, R&B und letztlich dann doch wieder dem Afro-Jazz eines Fela Kuti. Man denkt aber auch an Künstler wie Jamiroquai, Morcheeba, Erykha Badhu, Us3, Galliano oder Incognito. Verhandelt werden Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft, Sinnlichkeit, Kindheit, Verlust und vor allem Durchhaltevermögen. Ein cooles Album, dass watteweich und warm klingt. (Brownswood Recordings) HuSch
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https://youtu.be/R5G4GRGcNlc?si=p27Zj6AYwRnE2b9i