Naja, eine Furie, also eine Rachegöttin ist die österreichische Singer/Songwriterin sicherlich nicht. Ihr textlicher Ansatz mag feministische geprägt sein, hat aber mit ihrer Namenspatronin Alice Schwarzer nichts am Hut. Da werden eher mal Naturmetaphern bemüht um diese Geschichten über die Rolle der Frau und Beziehungskonstellationen allgemein in der modernen Gesellschaft zu erzählen. Und auch musikalisch wird nicht gepoltert sondernd geschwelgt. Vorwiegend akustisch mit Cello, Streichern, Orgel und Klavier und ja, auch ein paar Synthesizer sind dabei wird hier ganz organisch und mit viel Liebe zum Detail der Song aufgebaut und der darf dann ganz Pop-untypisch auch schon mal neun Minuten in Anspruch nehmen. Bezaubernde Lieder zwischen Art-Pop und Chamber-Folk sind dabei heraus gekommen. (Glitterhouse) HuSch
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https://youtu.be/hO2QZaQ782M?si=cowUpZcUKSaRqAXF