Ein Überbleibsel aus Pandemie-Zeiten. Da sendete Curtis Stigers über 50 Live-Streams aus seiner Küche in die Welt der „zuhause verhafteten“. Eine Art ‚Best Of‘ dieser Shows präsentiert der Künstler nun auf diesem Album, dem u.U. noch weitere folgen könnten, Ergebnis offen. Stigers, der ja Pop-Künstler begann und dann über die Jahre hin zum Jazz wechselte, präsentiert sich hier als intimer Geschichtenerzähler zwischen Folk und Country. Seine markante, kehlig-raue Stimme und die Akustikgitarre stehen klar im Zentrum des Geschehens, ein wenig Bass, Klavier und zart hingetupfte Drums umrahmen die Innenschau, ab und an steuert der Maestro selbst auch ein paar Saxophonstrophen bei. James Taylor und Jackson Browne sind hier nah. (Membran) HuSch *****
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