Bereits der erste Song „My own Bubble“ aus dem Zweitling der Südtiroler Band lässt mich aufhorchen. Sofort wird klar, der mit einer einzigartigen ausdrucksstarken und wandlungsfähigen Stimme gesegnete Mastermind Bene (Benedikt Soll) und seine Mannen spielen in höheren Ligen. Mastermind Mr. Soll ist zweifellos ein außergewöhnlicher Sänger und virtuoser Fingerstyle-Gitarrist. Mit dabei Benes Bruder Philipp, der sich der Percussion bzw. der Trommelei verschrieben hat, Vinci spielt E-Bass und Saxofon, Sebi bedient hervorragend Gitarre und Banjo; der Simon kann alles auf Klavier, Akkordeon und Synthies. Thomas sorgt am Bass für das richtige Fundament. Erfreulicherweise werden die im Indie-Bereich häufigen crashig-trashigen E-Gitarrenbreitseiten vermieden. Alle Fünf sind klassisch ausgebildete Musiker und sorgen darüber hinaus mit vereinbarten Kräften für den – bisweilen mehrstimmigen – Gesang. Hier wird gezeigt, dass man auch ohne die Stromgitarre Drive und Druck aufbauen kann. Die TIMBREROOTS-Songs erinnern mich an den erfrischenden Folkrock von MUMFORD & SONS bzw. an die LUMINEERS. Das ist Akustik-Rock at its best! Die Band tourt 2025 u.a. auch in deutschen Landen, z.B. ist sie am 26. Juli in München im „Gans woanders“ zu sehen bzw. zu hören. Die exakten Tournee-Daten sind auf der Band-Website einzusehen. (Greywood Records) HuGe
******
******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal