Der große Zug ist wahrlich international besetzt, stammen seine Fahrgäste doch aus England, Schottland, Italien, den USA, Schweden and Norwegen, wobei Nick D’Virgilio der wohl bekannteste Mitreisende ist, schwang er schon die Stöcke für Genesis, Peter Gabriel oder den Tears For Fears, sein Hauptengagement liegt aber bei Spock`s Beard wo er auch ans Mikro tritt. Durch die Besetzung des Zuges mit Trompete und Violine wird dem gängigen Pro-Rock-Klischees ganz neue und eigene Klangfarben beigemischt, wobei diverse Tasteninstrumente die Basis bilden. Neben den üblichen Verdächtigen von Genesis über ELP bis zu King Crimson, „wildert“ man hier also auch bei Renaissance oder Curved Air. „Woodcut“ ist dabei ein Konzept-Album (wie so gerne in diesem Genre). „Die Geschichte spielt nicht in einer bestimmten Zeit, sondern handelt von einem Künstler, der mit dem Leben hadert“, sagt Gründungsmitglied Gregory Spawton. „Er macht einen Spaziergang, findet ein Stück Kernholz und erschafft etwas, das er als schön und einzigartig empfindet. Vielleicht ist es ein Traum oder vielleicht ist es die Realität, aber er findet sich plötzlich in dieser Narnia-ähnlichen Holzschnittwelt wieder.“ Trotz des fragwürdigen Überbaus, ein hörenswertes Stück Musik. (Inside/Out) HuSch
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https://youtu.be/kvkJYEumeso?si=QxyGeINxU8skLJAr


