Der in Montréal geborene und in den Niederlanden lebende Bassist ZACK LOBER blickt auf eine bewegte Karriere als Sideman zurück; u.a. arbeitete er mit JESSICA WILLIAMS, THE SWINGLE SINGERS, STEVE STEVENS und IAN ASTBURY zusammen. Seine Eigen- und Co-Projekte THE STORY, THE ANCESTRY PROJECT und LANDLINE waren stets grenzüberschreitend; mit seiner letzten Band NO FILL3R spielte er reinen Jazz. „So We Could Live“ ist ZACKs zweites Soloalbum, seinem Vater gewidmet und in Quartettbesetzung gemeinsam mit den NO FILL3R-Mitgliedern Sun-Mi Hong (dr), Suzan Veneman (tp) und dem „Gast“ Jasper Blom (ts) aufgenommen. Zu hören gibt’s einen intensiven Mix aus auskomponierten Songstrukturen und Improvisation – Contemporary Jazz, der vom ersten bis zum letzten Ton Aufmerksamkeit fordert, aber es lohnt sich, den vieren zuzuhören, wie sie sich die tonalen „Bälle“ scheinbar mühelos zuspielen und am Ende immer perfekt auf den Punkt kommen. Empfehlung! (ZenneZ Records) TheRealPal
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