Emilie Zoé heißt jetzt nur mehr Elie Zoé. Sie hat auch eine neue Stimme. Die ist viel tiefer als bislang, warum das so ist, keine Ahnung. Die Klangästhetik, eine Mischung aus Pop und Rockismen mit viel Klavier, auch mal einem Cello, alles aber recht minimalistisch und zurückhaltend instrumentiert, die Botschaften sind ihr wichtig. Darin finden sich: Biber, Wölfe, Farne und Dornen, umherwandernde Geister, Wesen, die die Sonne essen und ihre Gestalt verändern, Formen, die Weisen des Seins verändern, Kontaktzonen, Vollmond über Kiefern, Augen, in denen man die Vergangenheit sehen kann, Berge, die denken und ihre Umrisse neu zeichnen, Wesen, die darum bitten, mit anderen Namen gerufen zu werden – und eine Stimme, die noch nie so glücklich war, aufgenommen zu werden. Das hört man und mag auch den Hörer beglücken. Schöne Platte. (Humus) HuSch
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https://youtu.be/8qoK0YV1Uiw?si=gs9WnQqE5p5Sznzk