Vom 6. bis 9. November präsentiert das Festival im Regensburger Ostentor Kino ein konzentriertes Programm mit internationalen Filmen, die politische und zwischenmenschliche Konflikte verhandeln – mal wütend, mal hoffnungsvoll, mal witzig. Wie ein Mixtape für eine Zeit im Ausnahmezustand entfaltet sich zwischen Thriller, Horror, Komödie und Dokumentarfilm ein Genrespektrum unter Hochspannung. Das Festival reagiert dieses Jahr auf thematische Brennpunkte wie den Klimawandel, eine zunehmend gespaltene Gesellschaft, wachsende Optimierungszwänge – und nicht zuletzt auf den steigenden Druck auf Kulturarbeit selbst. Ehrenamtliche Strukturen stoßen an ihre Grenzen, während gesellschaftliche und politische Entwicklungen zunehmend Einfluss auf Kulturförderung und die freie Szene nehmen.

„Transit 2025 ist nicht kleiner, weil wir weniger zu sagen haben – sondern weil wir die Kraft unserer Arbeit bewahren wollen. Wir nehmen den Druck ernst, auch den auf uns selbst – und zeigen, dass in Entschleunigung auch Widerstand liegen kann“, sagt Festivalleiterin Chrissy Grundl. Das diesjährige Konzept sieht vier vollgepackte Festivaltage ohne Überschneidungen vor. Anders als in den Vorjahren laufen alle Filme ausschließlich im Ostentor Kino. So kann das Publikum das gesamte Programm sehen, Zusammenhänge herstellen und mit den anwesenden Filmemachern in Austausch treten. Erstmals können Interessierte bei einem großen Abschlusstalk über das Gesehene sprechen – gemeinsam mit den Menschen, die diese Filme geschaffen und ausgewählt haben. 2025 feiert das Transit Filmfest das Kino als gemeinsame Erfahrung, um einer Welt UNDER PRESSURE zu begegnen – wenn es wild knistert, leise glüht, leidenschaftlich brennt oder laut knallt.

Mehr Infos unter: https://www.transit-filmfest.de/