Kris Heironimus aus Jacksonville, Florida ist Velvet Meadow. Er hat das Album komplett im Alleingang geschrieben, aufgenommen, produziert und natürlich spielt er auch alle Instrumente selbst. Ein DIY-Freak, ein Bedroom-Bastler, ein verdammt sympathischer Kauz, der hier die Cartoons seiner Kindheit vertont: Popeye, Tom und Jerry, Superman. Eine Ausnahme bildet der Song „Are You Sitting Upstairs“. Hier unterlegt er private VHS-Aufnahmen seines verstorbenen Vaters. „Das war das erste Lied, bei dem ich beim Schreiben geweint habe“, sagt Heironimus. „Ich habe mich immer gefragt, wie ich wäre, wenn ich ihn gekannt hätte. Die einzige Verbindung, die ich habe, sind vier alte Videokassetten, die meine Mutter mir dieses Jahr gegeben hat. Diesen Song widme ich Kristian Joel Heironimus I.“ Wie gesagt: ein kreuz-sympathischer Kauz. Musikalisch ist das ein freundlich rumpelnde Gemischtwarenladen mit den Vibes der späten 60er, frühen 70er Jahre geworden mit Stop-Overs bei Surf-Rock, Piano-Balladen, Barock-Folk, Psychedelic-Beat, bei Beatles, Beach Boys -und Quentin Tarantino. (SIC) HuSch
*****
******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal
https://youtu.be/VfJkJzxZy40?si=qyaZ6ZUnU_RYf2bS