Diese Band kommt aus Melbourne und die vier Australier stehen voll in der Tradition des Classic Rock von down under. Ihre Leidenschaft ist vergleichbar mit den frühen AC/DC, ihre Musik so faszinierend wie die von Midnight Oil, und ihr Potenzial, trotz des unterschiedlichen Musikstils, so intim wie The Seekers. Das Album, das über zwei Jahre hinweg in den Cavern Sound Studios und ColourSound Studios aufgenommen wurde, ist ein Beweis für den unermüdlichen Antrieb, die kreative Entwicklung und die rohe Energie dieser Band. Bekannt für ihren stadiontauglichen Sound und ihre kompromisslose Haltung, erweitert die Gruppe mit den zehn neuen Tracks ihre musikalischen Grenzen, ohne dabei ihren charakteristischen Punch zu verlieren. Es ist die unerbittliche Aggressivität, die die Band so schätzt, die dem Album seinen Growl, seinen dynamischen Druck verleiht. „Who’s Who In The Zoo” startet mit „Jealous and Evil”, einem skurrilen Track, der nicht nur den Groove für das Kommende vorgibt, sondern auch zeigt, dass die Band für ihr viertes Album im Studio einen neuen Level erreicht hat. Ein weiteres Highlight ist „Lovesick Man”, eine rebellische Hymne, die laut und stolz gespielt werden will – ein echter Mittelfinger gegenüber gesellschaftlichen Normen. Im krassen Gegensatz dazu zeigen die mitreißenden Balladen „Out in the Rain“ und „Fly on the Wall“ die emotionale Tiefe und das erzählerische Können der Band und verdienen sich ihren Platz als herausragende Tracks. Von den unerbittlichen Riffs von „Head On Collision“ bis zum hymnischen Schlachtruf von „Raise the Weary“ ist „Who’s Who In The Zoo“ ein Album, das beweist, dass The Vendettas ebenso vielseitig wie kraftvoll sind. „This album is the truest expression what we feel we sound like, in a packed dive bar, with the speakers rattling” ist der Kommentar der Band. „We wanted to push the boundaries both musically and sonically, and create something we’ve never done or heard before, rather than trying to sound like something, or mimic someone else — and we think we’ve done that.“ Vier Jahre nach dem 2021er „Vendettas III“ veröffentlicht der Aussie-Vierer jetzt mit dem vierten Studiolongplayer das bisher kraftvollstes und dynamischstes Werk. (Golden Robot Records) P.Ro
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