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Frontm3n

Kritik zum Konzert am 9. August im Thon Dittmer Palais in Regensburg

Frontm3n genießen den Applaus im ausverkauften Arkadenhof beim Palazzo-Festival

Am 9. August waren sie wieder da – Peter Howarth, Pete Lincoln und Mick Wilson, besser bekannt als „Frontm3n“ – drei Männer, drei Stimmen, drei Gitarren! Wie zuletzt vor zwei Jahren stand das Trio wieder auf der Freiluftbühne im Thon-Dittmer-Palais und gab im Rahmen ihrer „Now and Th3n-Tour“ vor vollem Haus ein begeisterndes Konzert, das mit „Bus Stop“ von den Hollies begann und nach mehr als zwei Stunden, mit einer Pause und zwei Zugaben mit dem 10CC-Klassiker „Dreadlook Holidays“ endete. Dieses Trio wird von drei Sängern gebildet, die früher für andere Bands am Mikro standen – Peter Howarth (The Hollies), Mick Wilson (10cc) und Peter Lincoln (bei Smokie und Sailor aktiv, dazu noch bei The Sweet), und die Drei haben die Songs dieser Bands verinnerlicht und interpretieren als Frontm3n die Hits dieser legendären britischen Bands in überaus charmanten Akustik-Arrangements. Und diese Songs aus den 70er Jahren, reduziert auf das Wesentliche und ohne Glam-Rock- oder Art-Pop-Verzierungen, kommen beim Publikum an diesem Sommerabend hervorragend an. Denn es war schon diese besondere musikalische Mischung, die bei diesem Konzert im Rahmen des Palazzo-Festivals geboten wurde – da vereint sich die Mehrstimmigkeit der Hollies mit der Energie von The Sweet und der Vielseitigkeit von 10cc. Und diese unplugged Songs bekommen durch ihre Interpretationen eine eigene Färbung. Dazu kamen beim Konzert noch einige eigene Songs dazu. A.C.Braun, von dem auch die Fotos stammen, meinte dazu kurz und bündig: „Frontm3n stehen in Sachen Harmoniegesang in einer Reihe mit den Allerbesten, ja, auch mit Crosby, Stills & Nash! „Enjoy The Ride“, einer ihrer eigenen Songs, ist einfach unglaublich. Und die Bearbeitungen von „Love Is Like Oxygene“ und „I’m Not In Love“ zeugen von grenzenloser Musikalität. Der Spiel- und Wortwitz der Drei machte einen grandiosen Sommerabend perfekt.“ Am Ende ist das Publikum denn auch zu Recht begeistert und bedankt sich mit stehenden Ovationen. Und so ist auch nach dem Konzert ein großer Andrang am Merch-Stand, denn die Musiker signieren „alles“, wie sie beim Konzert versprochen haben. Nicht nur CDs und T-shirts! (no.men)