Der britische Singer/Songwriter mit italienischen Wurzeln – BC steht für Brian Christinzio – hat sein bis dato dunkelstes, aber wahrscheinlich auch bestes Album aufgenommen. Ein mutiger Schritt, sich der eigenen Vergangenheit und dem Missbrauch in einem Kinder-Camp zu stellen, der dann wohl auch für die (aktuell überwundene) Alkoholabhängigkeit unseres Protagonisten verantwortlich war. Dieses Erlebnis thematisiert er in einer Art Konzept-Album auf „A Sober Conversation“ und da sind die Melodien dann doch gerne in Moll getränkt, fallen teils opulent und üppig, ja geradezu ELO-esk wie auf „Where You Taking My Baby?“ aus, nehmen sich aber auch mal zurück. Spuren von The Divine Comedy, The Beautiful South, War On Drugs, Peter Grant, The National und Destroyer geistern durch diese charmante Mischung aus Chamber-Folk und Glam- & Piano-Pop, auch die Duette mit Jessica Branney und Abigail Morris von The Last Dinner Party sind allerliebst. (Bella Union) HuSch

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https://youtu.be/XYi4mT4Ui0Y?si=Fvawxv6cAoYz3_df