Hinter den Girls aus Amerika verbirgt sich die kanadische Singer/Songwriterin Meg Remy, aber zumindest wurde das aktuelle Album in Nashville aufgenommen. Das geschah wohl so in einer Live-Im-Studio-Session, denn in gut einer Woche war das Werk im Kasten. Mit ihrer typischen, leicht nörgelnden, an Victoria Williams erinnernde Kleinmädchen-Stimme setzt sie sich mit Patti Smith auseinander, besingt junge Liebe, Mutterschaft, Macht-Dynamiken, die Kraft von James Brown, blickt auf verstorbenen Weggefährten zurück, dem Goldrausch am Yukon – oder der eigenen nach einer Tequila-getränkten Nacht. Stilistisch ist die pfiffige Künstlerin nicht zu fangen, neben Country, Rock, Soul und Folk, gibt es selbst Spurenelemente von Disco zu entdecken und für den Blues-Einfluss ist vor allem Mundharmonika-Legende Charlie McCoy verantwortlich. Schön warm und analog aufgenommen, weich im Abgang. (Beggars) HuSch

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https://youtu.be/hXmjr4WlQXo?si=CeQa_XBy_LHt-1Ar