Alleine für den Album-Titel hätte der Mann aus Kent eine Medaille verdient! Und nicht nur, weil er damit dem KI-Wahn entgegentritt, nein der Singer/Songwriter berichtet in seinen im Leben gereiften Songs auch überraschende als auch bisweilen amüsante Einblicke in das Leben und das Tournee-Leben an sich, wenn er z.B. berichtet, dass im Winter die Aircondition-Ausätze auf dem Tourneebus mangels lichter Höhe unter einer Brücke abrasiert wurden und mit einem in Decken gehüllten Gitarrenkoffer notdürftig wieder verschlossen wurden. Nicht jedes Musikerleben ist eben auf Rosen gebettet! Geschichten über gescheiterte Beziehungen, das Wideraufrichten und die alltäglichen Kleinigkeiten im Leben eines Menschen vervollständigen diese ehrliche, anrührende Lyrik-Sammlung die im typischen, Folk-affinen Singer/Songwriter-Duktus instrumentiert werden. der hier aber recht üppig und euphorisch, hymnisch und melodienselig ausfällt. Da hat die Nähe zu den Label-Kollegen von The Lumineers oder Gregory Alan Isakov wohl ein wenig abgefärbt. (SPV) HuSch

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https://youtu.be/DfhYj4EZceQ?si=aM6CCyDxPFAk4h3t