Jazz + Rock + Pop + R&B = Adult Contemporary? Seltsam, aber so steht es geschrieben über MONKEY HOUSE, das langjährige, nach einem KURT VONNEGUT-Buch benannte Projekt um den Emmy-prämierten kanadischen Songwriter und Keyboarder Don Breithaupt. Betrachtet man Breithaupts Einflüsse und die Gastmusiker des neuen Werks „Cashbox“ werden die Dinge schon klarer: Unter anderem waren Michael Leonhart (STEELY DAN) und der leider mittlerweile verstorbene Drew Zingg (BOZ SCAGGS) an dem 12-Tracker beteiligt – und STEELY DAN liebt Breithaupt ohnehin. Dementsprechend klingt dann auch das Teil: Diese Art von Musik, bei der jeder Hörer zu beneiden ist, der nie in seinem Leben ein Instrument angefasst hat. Wogegen absolut nichts zu sagen ist: Der Rezensent mag STEELY DAN nämlich auch. Wirklich gelungener „Adult Contemporary“, bei dem man ganz entspannt mitgroovt und die Untiefen und Klippen (auch textlich) anfangs gar nicht mitbekommt… Ist was für böse Leut‘ – wie mich…:-) (Alma Records) TheRealPal
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