Damit kommt sein zwölfter Film mit einem gewaltigen Star-Aufgebot in den Kinos: „Der phönizische Meisterstreich“. Der erzählt die Geschichte einer Familie, eines Familienunternehmens und einer angespannten Vater-Tochter-Beziehung und ist gleichzeitig eine Spionagegeschichte. Gemeinsam begeben sich Vater und Tochter auf eine riskante Reise, bei der zahlreiche ungelöste Konflikte zutage treten und langjährige Loyalitäten auf eine harte Probe gestellt werden. Die Wendungen drehen sich um Verrat und moralisch graue Entscheidungen. Wie immer bei Wes Anderson erkennt man schon nach den ersten Sekunden, dass das hier unweigerlich ein Wes-Anderson-Film sein muss. Die Bildausschnitte sind perfekt geometrisch gewählt, die Ausstattung ist weit mehr als einfach nur detailverliebt, sie ist fast museal, im klinisch-pastelligen Wes-Anderson-Retro-Stil. Hier ist nichts dem Zufall überlassen. „Die Ausstattung des Films und das Staraufgebot sind wie immer sehenswert, die Story trägt nicht so ganz.“ ist in einer Kritik zu lesen. Am besten selber ansehen. Läuft ab 29. Mai im Kino.