altemaelze

May This Be Love

Thomas Naim

Hendrix mal anders!

Nach seiner klangvollen Reise mit der Band „Sounds of Jimi“ im Jahr 2020 stellt sich der französische Gitarrist Thomas Naim einer neuen, aufregenden Herausforderung: Er taucht erneut in die Welt von Jimi Hendrix ein – diesmal jedoch solo und ausschließlich mit einer Akustikgitarre. Das Ergebnis dieses intensiven, introspektiven Prozesses ist „May This Be Love“ – ein Album, das die unverwechselbare Klangwelt von Hendrix mit der persönlichen Handschrift des Musikers vereint. Unter der künstlerischen Leitung von Daniel Yvinec präsentiert Thomas Naim eine fesselnde Neuinterpretation von Hendrix‘ Werken, unter den 13 Tracks sind aber auch mit „Jealous guy“ von Lennon und „Sgt. Pepper“ von den Beatles zwei Songs, die etwas aus dem Rahmen fallen, sowie eine Eigenkomposition mit „Cherokee Blues“. Man sagt: „Jimi Hendrix ist vielleicht nicht dein Lieblingsgitarrist, aber er ist der Lieblingsgitarrist deines Lieblingsgitarristen!“ Er ist mit Sicherheit eines von Naïms größten Idolen und Vorbildern. Alle erkennbaren Songs wurden mit Naïms meisterhaftem Arrangement und Spiel auf der akustischen Gitarre neu interpretiert. Die Stücke sind keine gelungenen Covers der Originale, sondern seine eigenen akustischen Kompositionen, die auf den Originalsongs aufbauen und sein makelloses technisches und musikalisches Können unter Beweis stellen. So blüht das groovige „Manic Depression“ in Naïms mehrstimmigem Spiel auf. Und Naïm überrascht seine Zuhörer immer wieder mit seiner Interpretation von zeitlosen Songs wie „Voodoo Child“, „Purple Haze“ und natürlich „May This Be Love“. Dabei wird klar, wie unterschiedlich und natürlich frisch jeder Song klingt und sich anfühlt und was Naïm zu schaffen versucht – etwas, das wirklich seins ist. (Rootless Blues) P.Ro

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