Carlos Santana beweist sich auf diesem Album als der große musikalische Kollaborateur, der seinen einzigartigen Gitarrenstil und seine weitreichende musikalische Vision mit einer Vielfalt von Künstlern verbindet, um etwas Neues und Transzendentes zu schaffen. Santanas Vision für „Sentient“ war es, seine jüngsten Kollaborationen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und sie zu einer klanglichen Reise durch Jazz, Hip-Hop, Soul, Rock und lateinamerikanische Rhythmen zu verweben. Er hat die Songs nicht nur so arrangiert, dass sie seiner Vision entsprechen, sondern viele von ihnen auch neu interpretiert und einige Aspekte der Tracks verbessert, um ein kohärentes Hörerlebnis zu schaffen. Diese Songs reichen von aktuellen Hits und Kollaborationen mit Superstars bis hin zu seltenen, unveröffentlichten und übersehenen Musikstücken, die er in einem neuen Kontext präsentieren wollte. „Dieses Album, ‚Sentient‘, hat eine universelle Botschaft“, sagt Santana. „Dass wir alle in der Lage sind, fühlende Wesen zu werden – diejenigen, die über das Physische hinaus sehen und die spirituellen Strömungen der Liebe, der Vergebung und des Mitgefühls fühlen, weitergeben und verkörpern. Empfindungsfähig zu sein bedeutet, auf eine innere Engelsstimme zu hören, die jeden Tag danach strebt, die Einheit zu manifestieren, unsere eigene Göttlichkeit zu feiern und die Menschheit zu erheben. Das engelsgleiche Albumcover soll uns inspirieren und uns daran erinnern, dass jeder von uns wichtig und bedeutsam ist und die Kraft hat, jeden Tag einen positiven Unterschied in der Welt zu machen.“ Der Longplayer besteht aus elf Tracks, drei davon bisher unveröffentlicht, die von ihm zusammengestellt, neu gemastert und in eine Reihenfolge gebracht wurden, die eine neue und dramatische Geschichte entstehen lässt. Wie so oft, wenn der Funke der musikalischen Magie überspringt, war Santana überrascht, erfreut und aufnahmebereit. „Ich werde immer von Leidenschaft, Emotionen und innerem Instinkt angetrieben“, sagt er. Die Songs auf „Sentient“ sind kompositorisch komplex, es gibt Kollaborationen mit Michael Jackson, Smokey Robinson, Miles Davis, Paolo Rustichelli, Darryl „DMC“ McDaniels und Cindy Blackman Santana, aber unabhängig von der Stimmung oder dem Genre – ob es sich um üppigen Pop oder hochintensiven kosmischen Jazz handelt – es ist alles Teil eines roten Fadens. Wie Santana sagt: „Von Strawinsky bis James Brown, es ist alles derselbe Song, das heißt, es ist alles mit der Nabelschnur der Menschheit und dem Planeten Erde verbunden.“ So gehört zu den bisher unveröffentlichten Tracks eine Live-Instrumentalaufnahme von Michael Jacksons eindringlicher Ballade „Stranger in Moscow“, die 2007 mit der Band des Produzenten und Schlagzeugers Narada Michael Walden aufgenommen wurde. Santanas Gitarrenspiel ist abwechselnd gefühlvoll und poetisch, blitzschnell und blendend und immer atemberaubend einfallsreich. Und „Please Don’t Take Your Love“ ist ein Stück funkiger, gefühlvoller Verführung, das Santana mit Smokey Robinson zusammenbringt. In der Originalversion, die auf Robinsons Album „Time Flies When You’re Having Fun“ aus dem Jahr 2009 zu hören ist, kontrastiert Santana Robinsons schimmerndes Vibrato mit einem brennenden, ergreifenden Solo. Die alternative Version von „Sentient“ ist nicht weniger emotional, bietet aber, wie Santana anmerkt, eine noch nie zuvor gehörte Gitarrenleistung. Mit der Veröffentlichung des Albums bekommen die Fans zum ersten Mal „Coherence“ zu hören. Es ist ein Vorgeschmack auf das nächste Album von Cindy Blackman Santana. Ein bemerkenswerter musikalischer Austausch zwischen zwei unvergleichlichen Musikern – Carlos, der mit furchtlosem Wah zu unbekannten Punkten vordringt, und Cindy, die einen epischen Groove hinlegt und gleichzeitig tödliche Jabs, Uppercuts und Hooks herausholt. Dieses Album ist eine spirituelle Reise durch die vielen Möglichkeiten der Musik, geführt von Santanas kompromissloser Muse. Für Santana ist „Sentient“ zudem eine zutiefst persönliche Reise durch seine geschichtsträchtige Karriere. „Ich kann mir dieses Album anhören und sagen:‘Ist das wirklich passiert?‘ “ (Candid Records) P.Ro

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