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Unexpected Direction

Alex Madeline

Stilistisch zwischen entspanntem Smooth Jazz und variationsreichem Contemporary

Manche Dinge brauchen ihre Zeit – im Fall des seit siebzehn Jahren als professioneller Musiker aktiven Alexandre „ALEX“ MADELINE dauerte es eben genau diese Weile bis zum ersten eigenen Release. MADELINE studierte in Berklee, performte u.a. in der Carnegie Hall, im Blue Note N.Y. und im Kennedy Center, spielte mit seiner eigenen Formation TBK als Opener für MACEO PARKER und arbeitete mit Jazz-Größen wie TERENCE BLANCHARD, JON CLAYTON und BOB JAMES zusammen. Gemeinsam mit zehn Musikern (davon einer Vokalistin und vier Streichern) entstand mit „Unexpected Direction“ eine gelungene Veröffentlichung, die stilistisch zwischen entspanntem Smooth Jazz („Direction“) und variationsreichem Contemporary („OR3“, „Voyage“) einzuordnen ist. Hier handelt es sich nicht um ein „Solo-Release“, jeder der Mitstreiter kommt zu (Solo-) Ehren, und Sami Stevens‘ Gesang ist bei aller Eindringlichkeit nie zu vordergründig. Ein schönes Album, wobei die „directions“ meiner Meinung nach nicht allzu „unexpected“ sind, aber das liegt im Auge bzw. Ohr des Betrachters… (Lyonhill Records) TheRealPal

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