altemaelze

Lutebulb

Blueblut

Zwischen Elektronik und Jazz!

„Lutebulb“ ist bereits das fünfte Release des Wiener Trios BLUEBLUT: Chris Janka (g, loops, samples), Mark Holub (dr, voc, perc.) und Pamelia Stickney (theremin, voc) legen nach „Garden Of Robotic Unkraut (2022) erneut ein außergewöhnliches Album vor. Die Genrebezeichnungen „Elektronik“ und „Jazz“ können bei BLUEBLUT nur als ungefähre Richtungsanzeiger dienen, denn da ist so viel mehr… von Ska bis Krautrock, von Folk bis Avantrock werden hier Einflüsse geprüft, verarbeitet und beispiellos eingesetzt. Vergleicht man „Lutebulb“ mit seinem Vorgänger scheinen jetzt Rock-Elemente mehr im Fokus zu stehen, auch weil hier keine KI zum Einsatz kommt – diese werden jedoch ständig neu exerziert, hinterfragt und aufgebrochen. Freeform vereint sich mit Folk, Gastvokalist Willi Landl gibt dem Track „Aumba“ einen völlig unvorbereiteten Turn in Richtung … Schlager? Aber alles passt ins BLUEBLUT’sche Konzept, auch das Hundegebell in „Arrobark“, die virtuelle Bar-Atmosphäre bei „Cocktail“ und die Quasi-Coverversion „Kaktusgetränk“. „Simply mesmerizing“, so BEBOP SPOKEN HERE, und dies gilt auch voll und ganz für dieses Album. Für Anhänger außergewöhnlicher Rocksounds bestens geeignet – fun, entertainment, sophistication… BLUEBLUT! (Janka Industries) TheRealPal

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