altemaelze

Mist

Marc Méan Fields

Musik, die zum Zuhören zwingt, die den Hörer mit auf Reisen nimmt, streckenweise dunkel, aber auch harmonisch.

FIELDS ist das neu gegründete Trio des 1985 geborenen schweizer Pianisten und Komponisten MARC MÉAN, der sich mit Paul Amereller (dr) und Patrice Moret (b) zwei kongeniale Mitstreiter sichern konnte. Laut Presseinfo handelt es sich bei der Musik des Debütalbums „Mist“ um sperrige Musik – der Rezensent kennt da noch ganz andere Sachen und genießt die neun Tracks in vollen Zügen. Klar: Hier ist kein OSCAR PETERSON’scher Sound zu hören und die Verweise an MONK und BILL EVANS sind mehr als treffend. Es ist Musik, die zum Zuhören zwingt, die den Hörer mit auf Reisen nimmt, streckenweise dunkel, aber auch harmonisch – die Grenze zur vollständigen Dissonanz wird nie überschritten. Das Zusammenspiel des Trios ist phänomenal, die Stücke entstanden nur anhand von Skizzen, die MÉAN in die Proben einbrachte. Die drei spielen sich die Bälle zu, dass es eine wahre Freude ist. Eine im wahrsten Sinne des Wortes wunderschöne Veröffentlichung – Pflicht für jeden Contemporary Jazz-Anhänger. Jedes Wort ist eigentlich zu viel – shut up and listen! (Unit Records) TheRealPal

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