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Swing Fever

Rod Stewart & Jools Holland

Das Album enthält eine Sammlung von Swing-Klassikern, die jeweils mit einer frischen und modernen Note neu interpretiert wurden

Zwei wahre Giganten ihrer Zunft haben sich zusammengeschlossen, um die Big-Band-Ära in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Reibeisen-Stimme Rod Stewart, inzwischen zum „Sir“ geadelt, hat sich für sein neues Album „Swing Fever“ Unterstützung von Pianist und Orchesterchef Jools Holland und dessen Rhythm & Blues Orchestra geholt. Ihr gemeinsames Album ist eine funkelnde Hommage an die zeitlosen Songs der Big-Band-Jahre. Es ist das erste Mal, dass Großbritanniens neue ‘Partners in Swing’ ein Album zusammen aufgenommen haben. Die Geschichte dieses klangvollen Abenteuers begann inmitten der pandemischen Jahre. Rod Stewart hatte den Traum, ein Album mit Songs zu machen, die in vielerlei Hinsicht der Rock ’n’ Roll ihrer Zeit waren. Das nun daraus entstandene Album ist das Resultat von einem Dutzend gemeinsamer Sessions – Zusammenkünfte, in denen die Kombination aus der Intimität eines eigenen Studios und der zeitlosen Brillanz des Songbooks einen Sound hervorbrachte, der mitreißend und unwiderstehlich ist. “Ich kann mich vor Jools’ Orchester nur verbeugen, insbesondere vor dem Schlagzeug und dem Bass”, schwärmt Stewart. “Tolle Band, und dann dieser Jools mit dem alten Klavier. Der Kracher!” Holland wiederum fasst den spontanen Charm von “Swing Fever” so in Worte: “Ich glaube, es geht in der Musik nicht um die Verpackung, sondern um den Inhalt. Es zählt nicht was draufsteht, sondern was es mit dir macht”, sinniert er. Das Ergebnis sind 13 exquisite Tracks, die zudem live eingespielt wurden. Vom mitreißenden Rhythmus von „Ain’t Misbehavin’“ bis zur romantischen Ballade „Love Is The Sweetest Thing“ fängt dieser Longplayer die Essenz dieses Genres in all seiner Pracht ein. Klassiker wie “Almost Like Being In Love”, “Frankie And Johnny”, “Sentimental Journey” oder“Lullaby Of Broadway” wurden in Neuinterpretationen wieder zu neuem Leben erweckt. „Swing Fever“ nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch die goldene Ära des Swing, wobei Stewarts markanter, rauer Gesang perfekt von Hollands außergewöhnlichen Klavierkünsten ergänzt wird. Die Chemie zwischen diesen beiden musikalischen Kraftpaketen ist auf dem gesamten Album spürbar und sorgt für ein bezauberndes Hörerlebnis. (P.Ro) (Rhino)

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