Nach zwei EPs und einer Split-EP legt das Londoner Feminist/Queerpunk-Trio SHOOTING DAGGERS mit „Love & Rage“ sein – wenn auch mit 21 Minuten recht kurzes – Debutalbum vor. In gerade mal einer Woche unter der Ägide von Wayne Adams aufgenommen entstanden neun Tracks, die soundmäßg nicht über einen (Hardcore)-Kamm geschoren werden können: Punk dominiert, aber bei „Smug“ wird’s fast grungig, „A Guilty Conscience Needs An Accuser“ taucht in Shoegaze-Gefilde ein, der Titeltrack mit seinem perfekten Harmoniegesang klingt wie von LUSH inspiriert… und das „Caves-Outro“ beschließt das Release mit ruhigem Piano. SHOOTING DAGGERS‘ Einflüsse reichen von CEREMONY und TURNSTILE über TITLE FIGHT und GOUGE AWAY bis hin zu PLACEBO und SLOWDIVE – und all dies wurde verarbeitet. Ein Album, das Grenzen sprengt, auch thematisch, wobei von Einheit und Selbstliebe bis zu Skateboarding ein weites Feld eingebunden wird. Ein im wahrsten Sinne des Wortes schönes Debüt mit großartigen Arrangements und wunderbarem Gesang. Sehr empfehlenswert! (New Heavy Sounds) TheRealPal

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