Der österreichische Kabarettist, Schauspieler und Filmemacher Josef Hader legte 2017 mit „Wilde Maus“ sein Regiedebüt ab. Nun kehrt er mit der düsteren lakonischen Komödie „Andrea lässt sich scheiden“, für die er zusammen mit Florian Kloibhofer auch das Drehbuch verfasste, auf die große Leinwand zurück. Selber schlüpft Hader zudem in die Rolle des Religionslehrers Franz, der sich fälschlicherweise für eine Tat geißelt, die er gar nicht begangen hat. An seiner Seite versammelt er mit Birgit Minichmayr in der Titelrolle der Polizistin Andrea, Thomas Schubert, Robert Stadlober, Branko Samarovski, Thomas Stipsits sowie Maria Hofstätter, die bereits bei „Wilde Maus“ dabei war, ein renommiertes Ensemble an Schauspielern. Zum Inhalt: Andrea, eine Polizistin auf dem Land, möchte ihre unglückliche Ehe beenden und in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin beginnen. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr der Noch-Ehemann betrunken vors Auto. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Dann erlebt sie mit Erstaunen, wie jemand anderer ihre Schuld bereitwillig auf sich nimmt: Franz, ein Religionslehrer und trockener Alkoholiker, hält sich für den Täter und wird auch von allen anderen im Dorf dafür gehalten. Während Franz wieder zu trinken beginnt und zielsicher seinem Untergang entgegen taumelt, bemüht Andrea sich, ihre Spuren zu verwischen.