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Come Alive Dying

Tenside

Die zwölf Songs bieten einen atmosphärischen Kontrast aus Energie und Emotion, Härte und Hooks!

Seit mehr als fünfzehn Jahren sind die Münchner TENSIDE aktiv und begeistern mit ihrem modernen Metal-Sound, in dem die Süddeutschen ihre Einflüsse aus Metalcore, Thrash und Industrial Metal zu einem völlig eigenen und sofort wiedererkennbaren Trademark-Style verbinden. Auf dem neuen Longplayer „Come Alive Dying“, der im Januar als Nachfolger des 2020er Albums „Glamour & Gloom“ erscheint, bewegt sich die Münchner Formation in einer existenziellen Grauzone zwischen Apokalypse und kreativer Neugeburt – eine stilistische und inhaltliche Gratwanderung, mit der das Quartett aktuell völlig neue Maßstäbe in seinem Genre setzt!

Für die Produktion ihres achten Studioalbums haben sich Frontmann Daniel Kuhlemann, Gitarrist Michael Klingenberg, Bassist Jonas Hölscher und Drummer Johannes Jörg eine echte Allstar-Crew ins Boot geholt, die die musikalische Vision des Quartetts in einen ebenso bombastischen wie atmosphärischen Breitwand-Sound umgesetzt hat. Aufgenommen wurde die neue Platte größtenteils im bandeigenen Studio in München in Zusammenarbeit mit Co-Producer Christoph von Freydorf sowie mit Kristian „Kohle“ Kohlmannslehner in seinen Kohlekeller Studios, bevor die Tracks in Los Angeles von Joseph McQueen (As I Lay Dying, Bad Wolves, Bury Tomorrow) gemischt und schließlich in Nashville von Ted Jensen (Gojira, Korn, Bring Me The Horizon) gemastert wurden. Keine Wiederholungen – so das erklärte Bandmotto, dem TENSIDE auch auf „Come Alive Dying“ treugeblieben sind. „Ich denke, mit diesem Album haben wir unsere bisher größte Weiterentwicklung vollzogen“, erklärt Sänger Daniel Kuhlemann. „Alles ist breiter, abwechslungsreicher und tiefer. Es gibt typische Metal-Bretter nach liebgewonnener TENSIDE-Manier, die diesmal von eingängigeren und groovigeren Nummern ergänzt werden. Wir haben allen Songs den Raum gelassen, den sie zum Wachsen brauchen. So ist es uns gelungen, zum aller ersten Mal komplett umzusetzen, was wir im Kopf hatten. Das ist die Platte, die wir schon immer machen wollten!“ Und auch inhaltlich wandeln die Münchner auf ihrem neuen Album in einem Niemandsland aus Licht und Schatten, hell und dunkel, wie Daniel Kuhlemann fortfährt. „`Come Alive Dying` ist eine Hymne an den Tod und das Leben zugleich. In den letzten Jahren bin ich durch eine sehr schwere Zeit gegangen. Unser letztes Album erschien im Anfangsstadion der Pandemie und legte erstmal alle Pläne auf Eis. In dieser Ungewissheit verstarb zudem noch mein Vater. Seine letzten Worte waren, dass er bereit für die nächste Welt wäre. Das hat mich extrem berührt und mir vor Augen geführt, wie nahe Leben und Tod beieinander liegen. Das eine wäre nicht ohne das andere denkbar. Ich habe während dieser Phase mein ganzes Leben umgekrempelt. Und ich habe mir viele Fragen gestellt“, deren Antworten nun auf „Come Alive Dying“ zu hören sind. Ein paar zumindest. Ich betrachte das Ende der Pandemie als neuen Anfang. Als Neustart in einer fremden Welt. Und als Herausforderung, Veränderung anzunehmen. Das ist das zweite große Thema in den Songs.“

Die zwölf Songs bieten einen atmosphärischen Kontrast aus Energie und Emotion, Härte, Hooks und packenden Harmonien, die mit den mal geshouteten, mal clean gesungenen Vocals und düster-technoiden Electronia-Elementen zum ultimativen Endzeit-Soundtrack für den Metal-Arena-Moshpit verschmelzen. (Ivorytower Records/Edel) P.Ro

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