altemaelze

Letter To Self

Sprints

Energisches Debut

In den vier Jahren seit ihrer ersten Single haben sich Sprints den Ruf der nächsten großen Post-Punk-Hoffnung redlich erarbeitet. Vor allem die intensiven und schweißtreibenden Liveshows der Band aus Dublin haben sich schnell rumgesprochen und führten zu Einladungen auf renommierte Newcomer-Festivals wie South By Southwest in Austin und das Reeperbahn Festival in Hamburg. Zu Jahresbeginn legt die Band um Sängerin, Gitarristin und Lead-Songschreiberin Karla Chubb jetzt mit „Letter To Self“ ihr Debutalbum mit elf Tracks vor. Chubb reiste zusammen mit Gitarrist Colm O’Reilly, Schlagzeuger Jack Callan und Bassist Sam McCann ins französische Loire-Tal, um das Album in zwölf Tagen mit Daniel Fox von der Gilla Band aufzunehmen. Das Ergebnis ist ein umwerfend kraftvolles Album mit der Botschaft für mehr Selbstakzeptanz. Mit Songs wie Heavy, Adore Adore Adore“ oder „Literary Mind“, um nur drei zu nennen, gehen die vier Musiker mit Leidenschaft und Ausdauer ihren eigenen Weg zur Zufriedenheit und nutzen den Schmerz, um zu wachsen. Inspiriert von Einflüssen der frühen Pixies, Bauhaus, Siouxsie Sioux, IDLES und LCD Soundsystem ist hier ein Sound gereift, der als energiegeladener und ruppiger Garage-Punk bezeichnet werden kann. Diese Mischung sorgt dafür, dass die Band von Sängerin Karla Chubb trotzdem eigenständig und vor allem nach sich selbst klingt. Karla Chubb fasst die Botschaft, die dem Album zugrunde liegt, wie folgt zusammen: „It’s a deeply personal and autobiographical album lyrically and in its keythemes, while sonically it explores a space inspired by our love of early 80s gothic, 90s noise rock and more modern influences. It revisits our most vulnerable moments and imbues them with visceral garage-punk. It aims to take the things that are considered inherently negative -feelings of anxiety, anger and rage, and turning them into a positive. Using our experiences to fuel us and pouring them into a positive outlet. It’s cathartic, it’s honest, it’s raw.“ Damit beweisen Sprints mit ihrem ersten Album, dass sie die hohen Erwartungen locker übertreffen können. Im Februar kommt die Band auch nach Bayern und rockt am 20. die Kranhalle in München. (City Slang) P.Ro

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