Das Trio von Oscar Peterson mit Ray Brown und Ed Thigpen gilt weithin als Petersons „klassisches Trio“ angesehen, das von Fans als das beliebteste und gefragteste Trio seiner langen und geschichtsträchtigen Karriere angesehen wird (zu hören auf Veröffentlichungen wie „Night Train“ von 1963 und „We Get Requests“ von 1964). Und jetzt liegt hier ein bislang unerhörter „Schatz“ vor – aufgenommen während des kreativen Höhepunkts im Jahr 1964 (fünf Jahre nach Beginn ihrer Zusammenarbeit), ist diese bisher ungehörte und unveröffentlichte Live-Performance dazu bestimmt, ein Fan-Favorit aus den Oscar Peterson Tresoren zu werden. In seinen Memoiren reflektiert Peterson über die Hingabe, die Ray und Ed der Gruppe entgegenbrachten: „Zusätzlich zu unseren Trio-Proben lud Ray zu seinen eigenen Proben in seinem oder Eds Zimmer ein, um einfach ‚Zeit‘ zu üben. Sie schufen eine flexible und vielschichtige rhythmische Sprache, die sie auf jede musikalische Aussage, die ich machen könnte, jede Richtung, die ich wählen würde, anwenden konnten. Kurz gesagt, sie übten ‚all the possibles‘.“ Jeder, der sich mit der großen Kunst des Jazz auskennt, weiß, je öfter ein Ensemble zusammen auftritt, desto größer ist die Verbindung, desto perfekter die Synergie und desto lohnender das Hörerlebnis. Und das beweist sich hier bei diesen sechs Stücken aus dem Teatro Apollo in Lugano vom 26. Mai 1964! Fazit: Wenn ein völlig ungehörter Schatz entdeckt wird, ist das ein Grund zur Freude – und wenn dieser Schatz von einem tiefgründigen Meister wie Oscar Peterson stammt, umso mehr. (Mack Avenue Records/Inakustik) P.Ro

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