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Sisi & Ich

Regie: Frauke Finsterwalder

„Sisi und Ich“ ist kein typischer Sissi-Film, denn von der Beziehung zu ihrem Mann Kaiser Franz-Josef, erzählt der Film nur wenig und schon gar nicht romantisch.

Der Mythos „Sissi“ ist ungebrochen und bietet bis heute Stoff für zahlreiche Filmproduktionen – aktuell die BR-Kino-Koproduktion „Sisi & Ich“ von Frauke Finsterwalder, die am 30. März ins Kino kommt. Zwar ist für viele Romy Schneider die einzig wahre „Sissi“. Doch der Mythos der Kaiserin Elisabeth von Österreich bleibt lebendig, vielschichtig und bringt – als Film, Serie und in Romanen – immer wieder neue Interpretationen hervor. „Sisi & Ich“ konzentriert sich auf die reifere Frau und ihre Wirkung als It-Girl ihrer Zeit. „Ich wollte von Frauen erzählen, die ich selber ernst nehmen kann“ – sagt die Regisseurin Frauke Finsterwalder über ihren Film „Sisi und Ich“. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft und das Machtgefälle zwischen Kaiserin Sisi und der Hofdame Irma. Finsterwalder orientiert sich wenig an historischen Fakten und konzentriert sich auf die Beziehung der beiden ungleichen Frauen, dargestellt von Sandra Hüller (Irma) und Susanne Wolff (Sisi).

Zur Story: Gräfin Irma folgt als Hofdame Kaiserin Sisi nach Griechenland, wo sie fern vom strengen und einengenden österreichischen Hof und nur umgeben von adligen Frauen nach Freiheit von den Erwartungen ihrer Familie strebt. Irma ist fasziniert von der außergewöhnlichen Frau und ihren modernen Ideen. Sie wird schnell ihre Vertraute und sehnt sich bald schon nach mehr Zuneigung von der Kaiserin, als es die Sitten der Zeit den beiden Frauen erlaubt. Umgeben von Frauen, weit weg von Kaiser Franz Joseph. Gemeinsam reisen sie, wohin sie die Laune trägt. Und alles könnte ewig so weitergehen, wäre Sisi nicht die Kaiserin. Doch so muss die sorglose Zeit am Mittelmeer unweigerlich enden, als klar wird, dass Sisi nicht auf Dauer vor ihrer Verantwortung fliehen kann. „Sisi und Ich“ ist kein typischer Sissi-Film, denn von der Beziehung zu ihrem Mann Kaiser Franz-Josef, erzählt der Film nur wenig und schon gar nicht romantisch.

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