altemaelze

The King

Atrio

Gute Eigenproduktion

Das Gießener/Frankfurter Trio Atrio veröffentlicht Ende Oktober sein neues Album „The King“. Ich kannte sie vorher nicht, muss aber sagen, dass hier ein richtig starkes Album in den Läden stehen wird. Die acht Songs (plus Intro) überzeugen nicht nur soundtechnisch, sondern auch musikalisch und gesanglich. Es gibt eine schöne Mischung aus Red Hot Chili Pepper gepaart mit System of a Down („Rules of the Game“) und Pearl Jam („Care for me” mit starken solo und coolem Funk Bass), bluesig angehauchten Danzig, der sich mit 80er Jahre The Cult verschmelzt („Self destructive lie“ ), eine coole Ballade mit dem Titel „Neon Lights“ und ganz zum Schluss noch für die eher Metal-affine Hörerschaft zwei recht harte Nummern im Stil von Black Stone Cherry („Shadow of the Doubt“) bzw. Zack Wylde mit dem Titelsong. Der Gesang ist genauso klasse wie die Musiker top fit an ihren Instrumenten sind. Und für Freunde des gepflegten Gitarrensolos fällt auch das eine oder andere ab. Für eine quasi Eigenproduktion ein sehr bemerkenswerter Zweitling, der von mir starke fünfeinhalb Punkte bekommt und mir nur etwas zu kurz ausgefallen ist. (My Redemption Records) HJH

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******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal