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Continuance

Joey Alexander

Phantastisch guter Jazz der ruhigen, melodischen Sorte!

„Continuance“ – der Name des siebten Albums des in Bali geborenen Pianisten, Bandleaders und Komponisten JOEY ALEXANDER ist Programm. Letztes Jahr erschien mit „Origin“ sein erstes Release, das ausschließlich Eigenkompositionen enthielt, mit diesem Album führt ALEXANDER seinen Weg (beinahe) konsequent fort, es enthält neben fünf Originalen auch zwei Covers, jedoch keine Standards. Seine kompositorischen Einflüsse reichen weit über den Jazz hinaus, so nennt er ENNIO MORRICONE, BURT BACHARACH und sogar BONNIE RAITT als inspirative Quellen. Gemeinsam mit seinem regulären Tournee-Trio Kris Funn (b), John Davis (dr) sowie dem für den Grammy nominierten Gastmusiker Theo Croker (tp) entstanden sieben Tracks, die Ensemble-Spiel at its best präsentieren. ALEXANDER brilliert hier nicht nur am akustischen Klavier, auch Fender Rhodes und Mellotron kommen zum Einsatz und verleihen dem scheinbar leicht und locker dargebotenem Kammerjazz eine ganz besondere Note. „In meinem Bestreben, ein besserer Improvisator und Komponist zu werden, versuche ich immer, frische, kreative Ideen einzubringen, sowohl melodisch als auch harmonisch.“, so ALEXANDER. Beim Anhören dieses Albums bleibt kein Zweifel: Es ist sowohl ihm als auch seinen Mitmusikern mehr als gelungen, diese Challenge zu meistern. Phantastisch guter Jazz der ruhigen, melodischen Sorte, der nach Feierabend bei einem guten Glas Wein mehr als genossen werden sollte. Großartig! (Mack Avenue Records) TheRealPal

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